Bezirksbudget 2017: Währing gibt Geld für Bäume und Kinder aus

Das Fair-Play-Team ist ab 2017 ganzjährig unterwegs. | Foto: Votava/PID
  • Das Fair-Play-Team ist ab 2017 ganzjährig unterwegs.
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WÄHRING. Etwa 8 Millionen Euro wird Währing 2017 ausgeben - das beinhaltet das Bezirksbudget und Förderungen der Stadt Wien. Hier wird mehr investiert:

• Kulturbudget: Das Budget wurde 2016 erhöht und beträgt auch 2017 120.000 Euro - doppelt so viel wie noch 2015.

• Fair-Play-Team: Die Sozialarbeiter des Fair-Play-Teams waren bisher nur von April bis Oktober im Einsatz, ab 2017 werden sie ganzjährig eingesetzt. Das kostet natürlich auch mehr - 80.000 statt 31.000 Euro.

• Kinder- und Jugendparlament: Workshops für neue Formen der Beteiligung kommen zum Einsatz.

• Bürgerbeteiligung: 2017 startet die Lokale Agenda 21. Außerdem wird ein "Entwicklungsplan öffentlicher Raum" für Währing vorgelegt. Dazu wird es eine Bürgerbefragung geben, die vom Bezirk finanziert wird.

• Umbauten im öffentlichen Raum: Zu den Projekten, die sich teilweise noch in Planung befinden, gehört der Bereich rund um die Volksschule Schulgasse, Neugestaltungen im Kreuzgassenviertel, der Ausbau der Karl-Weis-Gasse.

• Park- und Gartenanlagen: Währing hat, wie andere Bezirke auch, einen Rückstand was die Baum-Nachpflanzungen im öffentlichen Raum angeht. Mit zusätzlichen Mitteln soll dieser Rückstand 2017 aufgeholt werden. Außerdem ist im Budget die Sanierung des Hockeparks vorgesehen, die nach Beendigung der angrenzenden Baustelle notwendig geworden ist.

• Kindergärten und Schulen: Große Teile des Budgets gehen auch 2017 in die Sanierung von Kindergärten und Schulen. Der Kindergarten in der Gersthofer Straße wird 2017/18 saniert, die Volksschule Schulgasse bekommt einen barrierefreien Eingang, die Volksschule Köhlergasse neue Außenanlagen, die Volksschule Klettenhofergasse ein neues Dach und jene am Bischof-Faber-Platz eine neue Küche. Die Sanierung der Cottagegasse wird nächstes Jahr abgeschlossen sein. Und der Spatenstich für den Neubau des Kindergarten Pötzleinsdorf hat auch vor kurzem stattgefunden.

Weniger Mittel für WCs

In diesen Bereichen wird weniger Geld ausgegeben:
• Spielplätze: Die Sanierung der Jugendsportanlage im Währinger Park wurde abgeschlossen, das heißt 2017 fallen nur die laufenden Kosten an.

• WC-Anlagen: Die laufenden Kosten sind gesunken, weil Währing drei Toiletten-Anlagen weniger hat.

Unzufrieden mit dieser Situation ist Bezirksvorsteherin Silvia Nossek (Grüne): "Vor allem die Anlagen am Aumannplatz und im Währinger Park gehen sehr ab – ich bin derzeit am Prüfen, ob wir für 2017 zumindest eine temporäre Lösung mit Mobil-Toiletten an diesen beiden Standorten anbieten können." Eine dauerhafte Lösung des Problems sehe sie aber noch nicht, weil der Erhalt der Anlagen zu teuer sei.

Nossek weist darauf hin, dass die Stadt wächst und mehr Infrastruktur gebraucht wird, die öffentlichen Budgets aber schrumpfen: "Spürbar wird diese Politik auf der lokalen Ebene."

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