Günther Hojesky übernimmt ab 1. Jänner das Theaterlabor

Im Stücke "Opa braucht eine Pflege" steht der neue Direktor (l.) derzeit auf der Bühne des Theaterlabors. | Foto: Theaterlabor
  • Im Stücke "Opa braucht eine Pflege" steht der neue Direktor (l.) derzeit auf der Bühne des Theaterlabors.
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WÄHRING. Das Theaterlabor in der Lazargasse bekommt einen neuen Besitzer. Mit 1. Jänner gibt Helmut Hafner nach 13 Jahren die Leitung an Günther Hojesky ab. Hafner verlegt seinen Lebensmittelpunkt nach dem Ende der Herbstsaison ins ostafrikanische Tansania. Hojesky betrieb bis zuletzt die Kellerbühne Meidling und ist vor allem als Serienpolizist aus "SOKO Donau" oder dem Wiener "Tatort" bekannt. Das Thea-terspielen begleitet ihn schon seit seiner Kindheit.

"Ich habe schon länger mit diesem Gedanken gespielt", so Hojesky. Nachdem der Fortbestand seiner eigenen Gruppe, der Meidlinger Kellerbühne, aufgrund einiger vertraglicher Probleme gescheitert ist, konzentriert sich Hojesky nun auf seine Leidenschaft, das Kindertheater.

Wie sein Vorgänger will auch er in den Ferien künftig einwöchige Theatercamps für Kinder anbieten. Dabei werden Kinder mit den Grundlagen des Schauspielens vertraut gemacht. Am Ende der Woche wird dann gemeinsam ein Stück aufgeführt. In der Lazargasse wird es eine eigene Kindergruppe geben, die "Theater von Kindern und für Kinder" anbieten wird. Wie bisher wird es auch wieder ein Erwachsenentheater geben.

"Theater kostet einfach Geld"

Hojesky selbst startete bereits als Kind ins Schauspielerleben. Damals performte er auf Kinder- und Jugendtheaterbühnen. "Theater war schon immer meine Faszination", so der 44-Jährige. Besonders das Arbeiten mit Kindern sei lustig. "Ich bin immer gerne mit Kindern zusammen. Ich habe ja auch selbst welche", sagt Hojesky. Da es in Wien für die Jüngeren eben nichts mit dem Theaterlabor Vergleichbares gebe, wäre es sehr schade, das einfach fallen zu lassen. "Kinder brauchen etwas, wo sie sich ein wenig austoben können", so Hojesky.

Wie sein Vorgänger Hafner kritisiert auch er, dass die Förderungen für das Theaterlabor eher unbefriedigend ausfallen. "Theater kostet einfach Geld", erklärt der designierte Leiter. Zwar erhalte man vom Bezirk eine finanzielle Unterstützung, die Stadt versage sich dem Theaterlabor jedoch völlig. "Es ist ein Glück, dass der Bezirk uns sponsert." Die Unterstützung reiche zumindest, um das Theater zu erhalten. Für neue Requisiten oder Bühnenbilder bleibe allerdings kaum Luft, erklärt Hojesky. Auch wenn das Theater in der Lazargasse viele Stammkunden habe, sei eine Finanzierung über die Eintrittsgelder nicht möglich, so der 44-Jährige.

Neue Produktionen

In Anlehnung an die ursprüngliche Eröffnung am 3. März 2003 startet das Theaterlabor am 3. März 2017 mit einer Feier unter neuer Leitung in die neue Saison. Bis es so weit ist, wird Hojesky selbst noch im Theaterlabor auf der Bühne stehen. Das Stück "Opa braucht eine Pflege", eine Neuinszenierung von Rüdiger Kramers "Opa lässt es krachen", ist noch am Samstag, den 19. und den 26. November, zu sehen. Für Kinder läuft jeden Sonntagabend "Das kleine Ich-bin-ich". Für das kommende Jahr plane man einige neue Produktionen, verrät Hojesky.

Infos: www.theaterlabor.com oder unter 01/9904597.

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