Schlechte Zeiten für Vampire
Wiener Uni-Professor über den Unsinn der „Twilight“-Hysterie
Rainer M. Köppl weiß alles über die Fürsten der Finsternis. Für die bz „zerlegt“ er den „Mythos Twilight“.
bz: Alle Welt ist Twilight-verrückt, Sie als Fachmann für Vampire auch?
KÖPPL: „In keinster Weise. Diese Kinofilme sind die schwächsten und das Ende der Vampirfilme.“
bz: Was sind die gröbsten Fehler im Blockbuster?
KÖPPL: „Der Film heißt zwar Twilight, aber es kommt keine Dämmerung vor. Man sieht keine Bisslöcher und kein Blut. Die Vampire sind lächerliche Figuren, die im Tageslicht funkeln. Jetzt können sie sich sogar vermehren und müssen gegen Werwölfe kämpfen.“
bz: Ihre Dracula-Hitliste?
KÖPPL: „Die beste Überlieferung ist Bram Stokers Roman. Bela Lugosi war als Schauspieler am authentischsten – beängstigend und anziehend zugleich.“
Zur Person: Univ.-Prof. Dr. Rainer M. Köppl: Autor des Buches „Der Vampir sind wir“, erschienen im Residenz-Verlag.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.