Weihnachten in Vorarlberg – So wird Weihnachten gefeiert
Zum Weihnachtsfest gehörten der Christbaum und die Weihnachtskrippe schon immer dazu. Auch die Tatsache, dass man wie hiernachgewiesen die Zeit am liebsten mit der Familie verbringt, ist unumstößlich. Doch vor einigen Jahrzehnten noch besaß jede Region seine eigenen Bräuche, die um die Weihnachtszeit gepflegt wurden – so auch der Vorarlberg. Einige davon lassen sich noch heute finden, andere wiederum sind bereits in Vergessenheit geraten
Klosotag – Der Klos bringt die Geschenke
In Deutschland und in anderen Regionen Österreichs wird er Nikolaus genannt. Er beschenkt am Vorabend des 06. Dezember die braven Kinder mit einer Kleinigkeit, während die teuflischen Krampussedie bösen Kinder erschrecken. In Vorarlberg wird der alte Geselle mit seinem braunen Umhang auch heute noch Klosgenannt, der am Klosotag Geschenke bringt. Früher – bevor das Christkind auch hier Einzug hielt – war er tatsächlich der Einzige der die Kinder mit Kleinigkeiten erfreute. Doch zuvor mussten die Kinder ihr Betholz, auch Klosaholz genannt, vorzeigen. Denn nur, wenn es mit ausreichend Kerben versehen war, wobei jede Kerbe für eine Gebetsübung stand, erhielt es besonders viel vom Nikolaus. Gebetsfaulen Kindern drohte hingegen das In-den-Sack-Stecken.
Die Rorate – Die Messe vor Sonnenaufgang
Da das Weihnachtsfest im Vorarlberg auch heute noch ein typisch katholisches Fest ist, sind die Rorate-Messen immer noch gut besucht. Darunter versteht man Messen, die im Advent noch vor Sonnenaufgang oder abends bei Kerzenschein begangen werden. Zwar fällt es den meisten Besuchern schwer im Winter um kurz nach 06:00 Uhr aufzustehen, aber die weihnachtlich besinnliche Einstimmung gehört einfach zur Vorbereitungszeit dazu.
Advent und Weihnachten in Vorarlberg
Ansonsten unterscheiden sich die Vorarlberger Bräuche heutzutage kaum noch von den katholischen und anderen weltlichen Traditionen. So findet man vielfach den aus Tannenzweigen gebastelten Adventskranz mit seinen vier Kerzen für jeden Adventssonntag. Außerdem ist es üblich am Abend des 24. Dezembers in die Christmette zu gehen. Darunter versteht man heute die Heilige Messe, die an Weihnachten begangen wird und traditionell um Mitternacht beginnt. Viele Gemeinden laden allerdings schon um 22:00 oder 23:00 Uhr ein. Zu Essen gibt es regionale Spezialitäten wie zum Beispiel Käsespeisen.
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