Streit wegen Gersthofer Straße
Für viel Wirbel sorgte in der Vorwoche ein aktuelle Studie des Magistrats über die Gersthofer Straße und die wiederholte Forderung der Grünen, diese Bezirks-„Verkehrsader“ rückzubauen.
Die Hauptargumente von Grüne-Bezirkschef Marcel Kneuer: „Nur mehr eine Autospur pro Seite verlangsamt den Verkehr, beschleunigt den Öffi-Verkehr und schützt die Fußgänger.“ Die Studie besagt jedoch genau das Gegenteil.
VP-Bezirksvorsteher Karl Homole spricht vom „nächsten politischen Bauchfleck der Währinger Grünen“. „Denn“, so Homole, „die Studie hat ergeben, dass das Schleifen einer Spur für die Autobuslinie 10A und die Straßenbahnlinie 41 massive Fahrzeitverluste und kilometerlangen Stau brächte. Bei solchen Forderungen der Grünen kann man sich nur an den Kopf greifen. Von den zusätzlichen Lärm- und Schadstoffemissionen für die Anrainer ganz zu schweigen.“
Die FPÖ mit Parteiobmann Udo Guggenbichler und Klubchef Georg Köckeis äußert sich ähnlich: „Wir wiesen immer auf die Mega-Stau-Problematik hin. Wo bleibt die grüne Logik? Zur Querung der Gersthofer Straße befinden sich im Abschnitt „Gersthofer Platztl“ und dem Türkenschanzpark drei geregelte Verkehrsampeln, die für die Sicherheit der Fußgänger sorgen.“
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