Grün statt Grau: Umbauten in der Alsegger Straße
"Mehr Grünflächen für Straßenbäume" heißt es nun auch in Gersthof
WÄHRING. Die Bäume in der Alsegger Straße seien in einem besonders schlechten Zustand, sagt Bezirksvorsteherin Silvia Nossek (Grüne): "Die Situation ist dramatisch. Ein Teil der Bäume ist bereits tot."
Der Grund dafür: Auf der einen Seite der Klimawandel mit vermehrt trockenen Tagen und Starkregen. Auf der anderen Seite seien die Grünstreifen zu klein, sodass nicht alle Wurzeln mit Wasser versorgt werden. Wolle man die Allee retten, müsse dringend etwas getan werden.
Der Anfang wurde nun in der Alsegger Straße im Abschnitt zwischen der Scheidlstraße und der Thimiggasse gemacht: Dort wird ein Teil des Bodens entsiegelt. So sollen die Bäume mehr Wasser und Luft bekommen. Konkret bleibt auf der Seite mit den geraden Ordnungsnummern – der Ostseite – die Längsparkordnung aufrecht, während der Grünstreifen verbreitert wird. "Die parkenden Autos werden einfach etwas in die Mitte der Straße gerückt", erklärt Nossek. Auf dieser Seite fällt also kein Parkplatz weg.
Asphalt zwischen Doppelbaumreihe wird entfernt
Auf der anderen Seite ist die Situation etwas komplizierter: "Auf der Seite der ungeraden Ordnungsnummern gibt es gleich zwei Baumreihen. Zwischen den Bäumen war teils asphaltiert, ohne dass die Absicht dahinter zu erkennen gewesen wäre." Hier werden die Grünflächen nun ebenfalls vergrößert. Was bleibt, ist ein asphaltierter Streifen zwischen den Bäumen, auf dem man gut zu Fuß gehen kann. Ebenfalls erhalten bleiben die asphaltierten Zufahrten zu den Einfahrten und Platz für Parkbänke. Der restliche Asphalt wird entfernt. Hier, zwischen den Bäumen, sind derzeit auch Autos abgestellt. "Ob hier wirklich geparkt werden darf, war aber immer rechtlich unsicher", sagt Nossek. In der Alsegger Straße gebe es aber ohnehin immer viele freie Parkplätze.
Nächstes Jahr soll es mit der Entsiegelung weitergehen. Dann ist ein Abschnitt ab der Thimigasse nach Norden an der Reihe.
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