Niki Lauda ist stolzer Besitzer der NSA-Villa
Die sagenumwobene Villa, in der der US-Geheimdienst großflächige Abhörmaßnahmen durchgeführt haben soll, wurde nun verkauft.
WÄHRING. Ade Döbling, hallo Währing: Über eine Tochterfirma seiner Privatstiftung, wie die Tageszeitung Heute berichtet, hat Niki Lauda die ehemalige NSA-Villa in Pötzleinsdorf gekauft. Der Kaufpreis soll laut Presse 6,9 Millionen Euro ausgemacht haben, als Verkäuferin fungierte die US-amerikanische Botschaft.
Das Gebäude war seit den 1970ern im Besitz der Botschaft, seit einigen Jahren war eine Außenstelle des wegen seiner Überwachungsaktionen in Verruf geratenen US-Geheimdienstes NSA (National Security Agency) darin untergebracht. Laut US-Botschaft seien dort nur öffentlich zugängliche Daten gesammelt worden. Der Journalist Florian Horcicka-Rehekampff glaubte allerdings, das von dort die Wiener Telekommunikation überwacht wurde - das wurde aber stets zurückgewiesen. Spätestens seit den Enthüllungen des Whistleblowers Edward Snowden begegneten aber viele Wienerinnen und Wiener der Geheimdienstbehörde und ihrer Villa mit Misstrauen.
Nun ist das aber nicht mehr länger nötig: Die Villa auf dem Grundstück mit 4.782 Quadratmeter Fläche gehört nun Niki Lauda.
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