Bäuerinnen Waidhofen
Tag der Bäuerinnen im Ybbstal
Verein „Die Bäuerinnen im Bezirk Waidhofen“ lud zum Tag der Bäuerin ins Gasthaus Kerschbaumer
WAIDHOFEN/YBBSTAL. Nach coronabedingtem Ausfall 2021 und einer Terminverschiebung 2022 von Ende Jänner auf den 1. April konnte endlich der Tag der Bäuerin im Gasthaus Kerschbaumer abgehalten werden. Der Einladung gefolgt sind zahlreich die Bäuerinnen des Vereins sowie die Ehrengäste Bauernkammerobmann Mario Wührer, Bezirksbauernbundobmann LAbg. Anton Kasser, Maschinenring-Obmann Johann Bösendorfer, Bauernkammersekretär Gottfried Losbichler, Lagerhaus Amstetten-Geschäftsführer Gerhard Kamleithner, Lagerhaus Amstetten-Obmann Franz Jetzinger, Raiba-Geschäftsleiter Georg Berger, LFS Hohenlehen-Direktor Leo Klaffner und die Schulleiterin der LFS Unterleiten Gertrude Grünsteidl. Nach der Begrüßung durch Bezirksbäuerin Monika Fuchsluger stellten sich auch ihre Stellvertreterin Brigitte Edinger, Schriftführerin Michaela Lueger, Kassierin Bernadette Haselsteiner und die Bäuerinnenberaterin Barbara Hobiger vor, da es das erste Zusammentreffen seit der Online-Wahl war.
Nur 9 Prozent der Produkte aus Österreich
Der Geschäftsführer des Lagerhauses Amstetten Gerhard Kamleithner kam in seinem Statement um das aktuelle Tagesgeschehen nicht herum, das die derzeitigen Preise (Dünger, Getreide…) maßgeblich beeinflusst und hofft, dass die Krise bald vorüber sei.
Mit Spannung wurde der Vortrag von Gastredner Hannes Royer, Bergbauer aus Rohrmoos und Gründer vom Verein „Land schafft Leben“ erwartet. Mit der Frage „Was landet bei dir im Einkaufswagerl?“ erläuterte er, wie wichtig Regionalität sowie Saisonalität sind und wie wir als Konsumenten mit unserem Griff ins Regal im Lebensmittelhandel entscheiden, was nachgeschlichtet wird und der Handel anbietet. Weiters merkte er nicht ohne Emotion an, dass nur 9 % österreichische Produkte beim Außer-Haus-Verzehr, also wenn wir essen gehen, auf den Teller kommen. Da gilt es anzusetzen und den Gastronom zu fragen, woher die Produkte (vor allem Fleisch) kommen.
Kabarett "E & E"
Für die Landwirtschaftliche Fachschule Unterleiten übernahm Schulleiterin Gertrude Grünsteidl das Wort. Sie stellte die Schule mit all ihren Ausbildungsmöglichkeiten vor. Auch der Direktor der Landwirtschafltichen Fachschule Hohenlehen nutzte die Gelegenheit, seine Schule zu präsentieren und verwies auf die Möglichkeiten, neben der landwirtschaftlichen Ausbildung auch eine Ausbildung zum Tischler oder Zimmerer abschließen zu können.
Das Kabarett „E & E“ lockerte mit einem Angriff auf die Lachmuskeln den Vormittag auf und sorgte somit perfekt für einen würdigen Abschluss des gelungenen Vormittags. Mit dem gemeinsamen Mittagessen endete die Veranstaltung.
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