Katharina Huber gewinnt österreichischen Meistertitel im Riesentorlauf

Katharina Huber als strahlende Siegerin am Podest.
  • Katharina Huber als strahlende Siegerin am Podest.
  • hochgeladen von Elisabeth Jung

Geschafft! Katharina Huber holt sich mit dem österreichischen Jugendmeistertitel im Riesentorlauf den ersten Titel in ihrer noch jungen Rennkarriere. Schon im Kinder- aber auch im Schülerbereich hatte sie österreichweit bei dem einen oder anderen Titel angeklopft, ganz gereicht hat es aber auch diversen Gründen nie ganz. Daher strahlt dieser erste Titel umso mehr.

Schon im Vorfeld war Katharina Huber mit guten Leistungen im FIS-Bereich aufgefallen und konnte daher mit einigen Erwartungen zu den diesjährigen österreichischen Meisterschaften nach St. Anton am Arlberg anreisen. Gestartet wurden die Wettkämpfe mit dem Super G. Katharina Huber konnte sich gut behaupten, belegte in ihrem Jahrgang den 5. Platz mit nur 0,53 Sekunden hinter der Siegerin. Damit war sie sehr gut in die Meisterschaften gestartet.

Tags darauf fand am Hang, wo 2001 die alpinen Weltmeisterschaften stattgefunden hatten, der Slalom statt. Ausgetragen wurde der Bewerb als Nachtslalom. Das bedeutete ein einmaliges Erlebnis: Der mit Flutlicht beleuchtete Weltmeisterhang als Austragungsstätte der österreichischen Slalommeisterschaften. Einzig die Kälte zehrte an den Kräften der jungen Rennläuferinnen. Der erste Durchgang gestaltete sich ganz nach Wunsch von Katharina Huber: Mit dem 15. Zwischenrang nach dem ersten Durchgang und nur 18 Hundertstel hinter ihrer direkten Konkurrentin Ager hatte sie sich eine hervorragende Ausgangsposition für den zweiten Durchgang geschaffen. Genau der Wunsch, es im zweiten noch besser zu machen, wurde der jungen Ybbstalerin zum Verhängnis: Nach sehr gutem Beginn fädelte sie in einer Vertikalen ein - ein Fehler, der auch arrivierten Läufern immer wieder passiert. So musste sie ihre Titelträume vorerst begraben.

Am dritten Tag der Meisterschaften kam dann die vorerst größte Stunde in der noch jungen Karriere: Bei strahlend schönem, aber klirrend kaltem Winterwetter wurde auch der Piste Gampberg der abschließende Riesentorlauf ausgetragen. Ein anspruchsvoller Hang stellte an alle Athletinnen große Anforderungen. Dazu kam mit dem Naturschnee, der noch dazu durch die mehrtägige Kälte sehr trocken war, Schneebedingungen, die man zuvor nie trainiert oder aber im Rennen gefahren hatte. Dieser sehr aggressive Schnee forderte von allen Läuferinnen, Servicemännern und Trainern die richtige Einschätzung.

Landestrainer Thomas Grafinger konnte dabei auf seine langjährige Erfahrung zurückgreifen und stellte sein Kaderläuferinnen darauf ein. Katharina Huber kam ab dem ersten Tor mit den Bedingungen sehr gut zurecht. Auch die Schlüsselstelle im ersten Durchgang, die sehr eng gesteckte Einfahrt in den Zielhang, konnte sie im Unterschied zu ihren Konkurrentinnen, die teilweise daran scheiterten, gut meistern. Mit dem 14. Zwischenrang hatte sie sich eine ähnlich gute Ausgangsposition geschaffen wie tags zuvor beim Slalom. Nur diesmal nutzte Katharina Huber ihre Chance und zeigte auch im zweiten Durchgang einen Lauf, der klar auf Sieg ausgelegt war.

Und tatsächlich: Die Zeit wurde von keiner ihrer Jahrgangskolleginnen unterboten. Und damit stand fest: Katharina Huber ist österreichische Jugendmeisterin im Riesentorlauf! „Dieser erste Titel bedeutet mir sehr sehr viel. Ist er doch an einem Ort passiert, wo ich schon als Vierjährige Ski gefahren bin und noch dazu hat heute mein Bruder Christian seinen 18. Geburtstag“ war die junge Rennläuferin von den Ereignissen überwältigt. Die abschließende Siegerehrung am Rendl stellte den bisherigen Höhepunkt dar, war doch der gesamte ÖSV-Nachwuchstrainerstab anwesend.

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