Patrick Brachner bei WM in Garmisch
Am Dienstag, dem 15. Februar 2011, reiste Patrick Brachner von der Sportunion Waidhofen/Ybbs zur Alpinen Skiweltmeisterschaft in Garmisch an, um an den technischen Bewerben für den Skiverband Azerbaijan teilzunehmen. Das Quartier mit vielen verschiedenen Nationen aus aller Welt bot eine gute Gelegenheit, bei den Mahlzeiten mit den Rennläufern und Trainern über alle möglichen Dinge, Unterschiede und Gleichheiten zu plaudern.
Am 16. Februar gab es einen Trainingstag für Slalom oder Riesentorlauf auf der nicht mehr benötigten Kandahar-Abfahrtsstrecke. Bei Nebel war die vereiste Piste des Tröglhangs schon eine Herausforderung.
Am Donnerstag, dem 17. Februar, fand das Qualifikationsrennen für den Riesentorlauf statt, an welchem alle außer den besten 50 der Welt teilnehmen mussten. Das Rennen wurde wegen Nebels mehrmals verschoben. Kurz vor dem Start merkte Patrick Brachner, dass ein anderer Läufer seine Skistöcke genommen hatte - er musste sich von einem Mitglied des Pistenrutschkommandos die Stöcke ausborgen. Vielieicht auch wegen dieser Aufregung war der erste Durchgang nicht sehr gut, mit einer herrausragenden Fahrt im zweiten Durchgang bei schlechter Piste konnte er aber mit Rang 40 noch die Qualifikation für das WM-Rennen erreichen. Dann schlug allerdings die in Garmisch sehr verbreitete Grippe zu, er musste krankheitsbedingt den Riesentorlauf auslassen.
Am Samstag war Patrick Brachner beim Qualifikations-Slalom wieder dabei. Die Piste litt sehr unter den warmen Temperaturen, Parick fuhr einen sehr guten ersten Durchgang, machte aber im zweiten kurz vor dem Ziel einen schweren Fehler im Flachstück - er konnte sich als 37. allerdings wieder qualifizieren.
Am Sonntag wurde schließlich der WM-Slalom durchgeführt: er fühlte sich bereits gesundheitlich besser und startete mit Nummer 85. Leider schlug es ihm bei einem Loch schon nach wenigen Toren den Ski auf und er musste den Großteil des Steilhangs am Gudiberg mit einem Ski bewältigen.
Was bleibt sind viele Erfahrungen und neue Freundschaften, sowie jeweils ein sehr guter Durchgang in den Qualifikationsrennen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.