Durch das Projekt "Neugierde trifft Erfahrung" kommen Jung und Alt zusammen

Das Projekt "Neugierde trifft Erfahrung" hilft Demenzkranken und Kindern. | Foto: Privat
  • Das Projekt "Neugierde trifft Erfahrung" hilft Demenzkranken und Kindern.
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Das Hilfswerk Wels startete vor kurzem eine Initiative, Kleinkinder mit Demenzkranken zusammenzubringen und organisiert ein monatliches Treffen. Schon nach dem ersten stand fest, dass beide Seiten davon profitieren. In Österreich gibt es rund 100.000 Demenzkranke Personen. Viele davon entwickeln sich geistig zurück auf den Entwicklungsstand eines Kleinkindes.

"Die OÖ Hilfswerk GmbH betreibt in Wels zwei Kindergärten mit jeweils vier Gruppen. Beide sind unmittelbare Nachbarn des "Betreubaren Wohnens" in der Durisolstraße und in der Dragonerstraße des "Wohnens für Demenzkranke". Somit entstand, gemeinsam mit der WAG (Anmerkung: Wohnungsanlagen GmbH) die Idee, die beiden Einrichtungen miteinander bekannt zu machen", erklärt der Obmann des Hilfswerks Wels, Peter Csar, den Hintergrund dieses Projektes.

"Uns als Eigentümer der Dragonerhöfe ist eine gute Nachbarschaft der Einrichtungen in unserem Haus ein großes Anliegen. Somit freuen uns die beabsichtigten monatlichen Treffen zwischen den Kindern und den Bewohnern um gemeinsame Feste zu feiern, zu spielen, zu musizieren, zu basteln, zu backen und zu lesen besonders", teilt Wolfgang Schön, Geschäftsführer der WAG, mit.

Der Beginn soll das Erntedankfest sein, das Projekt trägt den Namen "Neugierde trifft Erfahrung". Das Ziel ist es, das die Neugierde, das unbekümmerte Lachen und die Unbeschwertheit der Kinder die Bewohner des Betreubaren Wohnens/Wohnen für Demenzkranke einlädt, eventuell verborgene Eigenschaften, Traditionen, Rituale oder Erlebnisse wiederzuentdecken.

"Auf diese Art und Weise können die wertvollen Erfahrungen der Bewohner mit den Kindern geteilt werden", erklärt die zuständige Referentin für das Wohnen für Demenzkranke, Silvia Huber. Durch den Austausch entsteht eine wechselseitige Förderung sowie ein gemeinsamer Gewinn von Lebensqualität, Wissenstransfer und Spaß am Lernen und Lehren.

"Das Familien- und Sozialzentrum Wels beschäftigt derzeit 115 Mitarbeiter", fphrt Birgit Ebetshuber, Leiterin des Familien- und Sozialzentrums Wels des OÖ Hilfswerks, aus.

Die regionalen sozialen Dienstleistungen wie mobile Pflege, Haus- und Heimservice, Kinderbetreuung, Arbeits- und Lernbegleitung, Legasthenie und Case Management im Rahmen der bedarfsorientierten Mindestsicherung unterstützen die Familien, ersetzen sie aber nicht.

"Das Besondere an diesem Projekt ist, dass Welser aller Generationen einander begegnen und in ihrer Lebensphase bereichert werden", freut sich Obmann Peter Csar.

Kontakt-Möglichkeiten: OÖ Hilfswerk GmbH, Familien- und Sozialzentrum Wels
Birgit Ebetshuber, DSP, Telefonnummer 07242/7663, wels@ooe.hilfswerk.at, www.hilfswerk.at

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