1,7 Millionen Euro für Lifteinbau
Die Bewohner von 27 Wohnobjekten profitieren von der Förderung.
WELS. Die entsprechenden stimmenmehrheitlichen Beschlüsse im Gemeinderat am 27. Juni nimmt Wohnungsreferentin Christa Raggl-Mühlberger zum Anlass für eine Bilanz der städtischen Förderung des nachträglichen Lifteinbaus. Diese kommt Bürgern zu Gute, die bisher in mehrgeschossigen Wohnbauten ohne Lift gelebt haben. Im Jahr 2016 wurde beziehungsweise wird die Förderung für bisher 27 Objekte gemeinnütziger Wohnbauträger (Welser Heimstätte, LAWOG, WSG und EGW) ausbezahlt. Die gesamte Investitionssumme beträgt rund 1,7 Millionen Euro. "Vor allem ältere Bewohner sind zu Fuß nicht mehr so gut unterwegs wie früher und tun sich mit dem Stiegensteigen schwer. Eltern mit kleinen Kindern stehen vor der Herausforderung, wie sie mit dem Kinderwagen vor die Wohnungstüre kommen. Und für Personen mit körperlicher Beeinträchtigung ist es sowieso eine riesige Herausforderung, in einem oberen Stockwerk zu wohnen", sagt Raggl-Mühlberger. Eingeführt hat die Stadt die Förderung des nachträglichen Lifteinbaus per Beschluss des Gemeinderates vom 30. Juni 2014. Die Auszahlung erfolgt in Form von nicht rückzahlbaren Annuitätenzuschüssen an die betreffenden gemeinnützigen Wohnbauträger. Es sind aber auch Direkt- oder Investitionszuschüsse möglich. Voraussetzung ist die Zusage einer entsprechenden Förderung durch das Land Oberösterreich.
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