Maria-Theresia-Hochhaus erstrahlt in neuem Glanz
Höchstes Welser Gebäude wurde in neun Monaten saniert.
WELS/THALHEIM. Die Firma IV-Immobilien aus Thalheim besteht seit zehn Jahren und ist im Bereich der Hausverwaltung und der Vermittlung von Wohn- und Gewerbeobjekten erfolgreich. Jetzt hat das Unternehmen mit der Sanierung des Maria-Theresia-Hochhauses in Wels den bisher größten Auftrag in der Unternehmensgeschichte fast abgeschlossen. Im Zeitraum von nur neun Monaten wurden mit Gesamtkosten von rund 4,5 Millionen Euro unter anderem die gesamte Außenfassade saniert und ein neues Brandschutzkonzept realisiert.
Mit 85 Metern das höchste Gebäude in Wels
Das Maria-Theresia-Hochhaus ist mit einer Höhe von fast 85 Metern schon von weitem sichtbar das mit Abstand höchste Gebäude in Wels. Insgesamt besteht das Gebäude aus 160 Wohn- und Geschäftseinheiten, rund 400 Welser wohnen in dem traditionsreichen Komplex. Das Bauwerk wurde im Jahr 1967 nach fünfjähriger Bauzeit fertig gestellt und war das erste Hochhaus in Oberösterreich sowie eines der höchsten Wohngebäude in ganz Österreich. Die Nachfrage nach einer Wohnung oder einem Geschäftslokal war damals bei diesem Prestigeobjekt sehr groß.
Umfassende Sanierung mit Gesamtkosten von 4,5 Millionen
Nachdem die Fassade im Laufe der Zeit deutliche Risse bekommen hat, war eine Sanierung des 28-geschossigen Hochhauses mit einer Gesamtnutzfläche von rund 14.700 Quadratmetern unbedingt notwendig. Auch das Brandschutzkonzept entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen. Im Sommer 2015 wurde die Firma IV-Immobilien, die zu Beginn des Jahres 2013 die Hausverwaltung des Objekts übernommen hatte, von der Hauseigentümergemeinschaft mit der Sanierung des Gebäudes beauftragt. Die Sanierung des Wohn- und Geschäftshauses konnte in nur neun Monaten mit Gesamtkosten von rund 4,5 Millionen Euro durchgeführt werden.
Neues Brandschutzkonzept
Ein wesentliches Augenmerk wurde im Rahmen der Sanierung auf den Brandschutz und die Sicherheit der Bewohner gelegt. Das alte Brandschutzkonzept sah im Brandfall eine Evakuierung, teilweise über Fluchtstiegenhäuser, aber zum Großteil über außen liegende Notabstiege im Bereich der Balkone vor. Deshalb wurde von der Firma IV-Immobilien in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Wels und den zuständigen Behörden ein neues zeitgerechtes Brandschutzkonzept entwickelt.
Es sieht eine sogenannte Druckbeaufschlagung der gesamten Stiegenhäuser vor, wodurch im Brandfall zwei unabhängig voneinander angesteuerte Ventilatoren für einen geringen Überdruck in den Stiegenhäusern sorgen: Die gesamten Stiegenhäuser bleiben daher rauchfrei, bilden eine Sicherheitszone und alle Bewohner können im wirklichen Ernstfall über die Stiegenhäuser evakuiert werden.
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