Waidhofens Feuerwehren üben den Ernstfall
Perfekte Vorbereitung und ständige Weiterbildung sind für die Feuerwehrkameraden im Bezirk unerlässlich.
WAIDHOFEN/YBBSTAL. Im Ernstfall muss jeder Handgriff sitzen. Das wissen auch die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren im Bezirk. Um richtige und schnelle Hilfe zu gewährleisten, führten die Feuerwehren eine Evakuierungs- und Inspektionsübung durch. Eine Einsatzmaschinistenausbildung ging dabei auch über die Bühne.
Ortsübergreifende Übung
Vier Feuerwehren trainierten gemeinsam die Evakuierung des Therapiezentrums Buchenberg. Ziel der Übung war es, die Einsatzkräfte mit dem Zubau vertraut zu machen und somit ein schnelles und richtiges Handeln im Notfall zu garantieren. Die Aufgabe der Feuerwehren aus Waidhofen/Ybbs-Stadt, Wirts, Zell/Ybbs und Weyer bestand darin, mehrere Personen aus verrauchten Bereichen zu retten.
Um die Rettung aller Personen, auch die auf den Balkonen, zu gewährleisten, braucht ein Gebäude dieser Größe besondere Maßnahmen. Dafür waren sowohl eine Drehleiter als auch Spezialfahrzeuge wie der Hubsteiger von der Feuerwehr Weyer nötig. Eine sogenannte "Aufstellprobe" wurde also auch gleich durchgeführt.
Theorie und Praxis
13 Kameraden der Feuerwehr Waidhofen/Ybbs-Stadt nahmen im Ortsteil Zell an der Einsatzmaschinistenausbildung teil. Theoretisches Wissen rund um den Einsatzfahrer ist ebenso wichtig wie die Handhabung der elektrisch- und motorbetriebenen Geräte. Geübt wurde der Umgang mit verschiedensten Maschinerien wie Unterwasser- und Einbaupumpen sowie auch Generatoren.
Ein eingespieltes Team
Auch die Freiwillige Feuerwehr Ybbsitz war fleißig und führte Mitte Oktober eine Inspektionsübung im Hause Ederbauer der Familie Wurm durch. Tagesordnungspunkte waren unter anderem der Atemschutz sowie das Arbeiten mit Leitern. Durch die perfekte Zusammenarbeit und die Instruktionen des inspizierenden Kommandanten Ernst Hinterberger der FF Kröllendorf konnten alle Situationen gut gemeistert werden.
Bürgermeister Josef Hofmarcher zeigte sich beeindruckt vom Übungsszenario und bedankt sich außerdem für den ehrenamtlichen und unermüdlichen Einsatz der Kameraden.
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