SPÖ Projekt Seitenstetten: Bestbieter-Prinzip bei öffentlichen Aufträgen durchgesetzt
Bisher erfolgte die Vergabe von öffentlichen Aufträgen auch in Seitenstetten nach dem Billigstbieterprinzip. Aufgrund der Gesetzesnovelle im Vergabeverfahren hat SPÖ-PS Klubsprecher Alois Schlager nun im Gemeinderat den Antrag eingebracht, das Bestbieterprinzip auch auf Gemeindeebene anzuwenden – unabhängig von der Auftragshöhe. Der Antrag wurde im Gemeinderat einstimmig angenommen. Im Wirtschaftsausschuss sollen nun die anwendbaren und möglichen Kriterien im Detail festgelegt werden, wie man das Bestbieterprinzip am besten in die Gemeindearbeit bei Ausschreibungen integrieren kann.
„Es geht darum, Unternehmen den Vorzug zu geben, die Qualitätskriterien und soziale und nachhaltige Aspekte berücksichtigen. Das kann beispielsweise eine kürzere Bauzeit, eine geringere Umweltbelastung oder die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer sein”, erklärt Schlager den Grund seiner Bemühungen. So werde Lohndumping eingeschränkt und vor allem die regionale Wirtschaft gestärkt. Davon profitieren Klein- und Mittelbetriebe besonders: „Regionale Unternehmen haben damit bessere Chancen auf Aufträge. Damit werden Arbeitsplätze geschaffen und erhalten. Wichtig ist auch, dass mögliche Subunternehmen künftig schon beim Angebot genannt werden müssen.“
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