"Halbzeit" für Kurt Lentsch

NEUSIEDL AM SEE. Am 7. Oktober 2012 wurde Kurt Lentsch bereits zum 4. Mal zum Bürgermeister der Stadtgemeinde Neusiedl am See gewählt. Seither hat sich die Stadt positiv weiterentwi- ckelt und es konnten viele Projekte umgesetzt werden. Der Gemeinderat der Stadtge- meinde Neusiedl am See arbeitet aktiv für die Bürger/innen. In den vergangenen zweiein- halb Jahren wurden in 18 Sitzungen 197 Beschlüsse - davon 154 einstimmig - gefasst.

Halbzeitbilanz

In der Vorwoche präsentierte Bgm. Kurt Lentsch gemeinsam mit Gemeindereferent LH-Stv. Mag. Franz Steindl die Halbzeitbilanz seit der Bürgermeisterwahl 2012.
Durch die Bedarfszuweisungen soll ermöglicht werden, bestehende Institutionen in Neu- siedl am See zu erhalten. LH-Stv. Mag. Franz Steindl unterstützte mit diesen Bedarfszu- weisungen die Stadtgemeinde Neusiedl am See bei der Umsetzung des Konsolidierungs- konzeptes. In den Jahren 2013 und 2014 wurden über 500.000 € subventioniert. „Neusiedl am See ist Schul-, Tourismus– und Bezirkshauptstadt und hat eine überregio- nale Bedeutung“, erklärt LH-Stv. Mag. Franz Steindl.

Photovoltaikanlage

2014 wurde am Dach der Volksschule am Tabor eine Photovoltaikanlage installiert. Die Anlage ist eine von 13 Pilotanlagen mit Bürgerbeteiligung, die auf Initiative von LH-Stv. Mag. Franz Steindl im Burgenland errichtet wurden. Bürgermeister Kurt Lentsch: „Ich freue mich, dass die Anlage errichtet werden konnte. Mir persönlich ist es sehr wichtig, Projekte zur Schonung der Umwelt zu initiieren, so wurden in Neusiedl am See unter an- derem die Radwege ausgebaut, Radserviceboxen aufgestellt, das Rathaus auf LED- Lampen umgerüstet und eine E-Tankstelle errichtet.“
Eckdaten der Anlage: Photovoltaikanlage mit 19,6kWp (131 m2) Rendite jährlich rund 5%

Volksschule am Tabor

Auf Initiative des Elternvereins wurde im Herbst 2014 mit den Umbauarbeiten des Schulgartens begonnen. Der Garten wurde entsprechend dem Ergebnis einer schulinternen Umfrage geplant - diese ergab, dass sich Schüler/innen und Lehrer/innen Sitzgelegenheiten, ein Kräuterbeet sowie eine frei nutzbare Wiesenfläche wünschen. Demnächst wird die Erneuerung des Gartens in der Volksschule am Tabor abgeschlossen sein. Auch in der Aula wurden einige Arbeiten erledigt und eine Sitzstufe errichtet, um den Kindern ein angenehmes Schulklima bieten zu können.

Umbau Kindergarten

Die römisch katholische Schule und der Kindergarten Gartenweg
bestehen schon sehr lange in unserer Stadt. Um sowohl die Schule
als auch den Kindergarten zeitgemäß zu gestalten, wurde die Sanie-
rung und der Zubau 2012 beschlossen. Der Kindergarten erhält eine
5. Gruppe und einen Krippenraum mit eigenem Schlafbereich sowie
einen Atriumhof, einen weiteren Spielplatz und einen zweiten Bewe-
gungsraum. Auch der Küchen- und Essbereich wird wesentlich vergrößert. Die Kosten belaufen sich auf rund 1,6 Millionen Euro (Ohne Fördermittel). Bürgermeister Lentsch über die Fertigstellung: „Der Kindergarten und die Schule werden im Herbst 2015 fertig sein und die Krippe wird nach Abschluss der Bauarbeiten den Betrieb aufnehmen.“ Die Stadtgemeinde investierte 2014 3.382.571 € in die Kindergärten und Schulen (laufender Betrieb, Containerankauf), 1.807.000 € werden durch Förderungen und Beiträge einge- nommen, ergibt einen Abgang von 1.575.571 € jährlich.

Umbau Bahnhof

Von Neusiedl am See fahren zu den Stoßzeiten halbstündlich Züge nach Wien und Ei- senstadt. Über den Rest des Tages fahren die Züge mindestens stündlich. 2013 wurde der Umbau des Bahnhofs beschlossen. Bgm. Kurt Lentsch dazu: „Der Bahnhof Neusiedl am See stellt nicht nur für die Neusiedler/innen sondern auch für die Bewohner des ge- samten Bezirkes eine wichtige Verkehrsanbindung an Wien und Eisenstadt dar. Hunderte Menschen – Schüler/innen wie auch Berufstätige – fahren täglich in die Bundes- und Landeshauptstadt. Daher ist es auch sehr wichtig den Bahnhof für alle zugänglich und somit barrierefrei zu gestalten und die bestmöglichen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Auch die Park & Ride und die Bike&Ride Anlagen werden erweitert und bieten damit mehr Komfort. Ich freue mich auf einen modernen Bahnhof .“

Betriebsgebiet

Neusiedl am See ist nicht nur eine beliebte Schul– und Wohnstadt. Durch das Schaffen von guten Voraussetzungen durch die Gemeinde, siedeln sich immer mehr Betriebe im Betriebsgebiet Prädium an. Durch die Kooperation mit der Gemeinde Parndorf konnte nun auch ein großes Möbelhaus je zur Hälfte nach Neusiedl am See und Parndorf geholt werden.

Hundewiese

Seit 2014 steht allen Hundebesitzer/innen eine 10.000 m2 große Hundewiese zu Verfü- gung, in der Hunde frei laufen können. Die Hundeauslaufzone „Ganslsee“ ist ausgestattet mit einer 1,8 m hohen Einzäunung, gemütlichen Parkbänken im Schatten und einem Schwimmteich für die Vierbeiner. Auch für die Wasserversorgung ist gesorgt.

Bevölkerungsentwicklung

Seit Jänner 1997 als Kurt Lentsch das Amt des Bürgermeisters über-
nommen hat, ist die Einwohnerzahl aufgrund der immer wieder ge-
lobten hohen Lebensqualität stark gestiegen. Waren es 1996 noch
5.395 Neusiedler/innen, so waren es Ende 2014 bereits 7.620. Er-
freulicherweise ist Neusiedl am See eine sehr junge Stadt - knapp
20% der Bevölkerung sind unter 18 Jahren. Eine Stadt, die wächst,
ist eine Stadt, die Investitionen erfordert, wodurch gewisse Schulden und Haftungen ent- stehen, die jedoch unter anderem durch den Zuzug laufend getilgt werden.

INVESTITIONEN & PROJEKTE:
• FZB GmbH: In den Jahren 2012-2015 wurden 3,3 Millionen Euro in die Freizeitbe- triebe GmbH investiert. Für die Jahre 2016-2018 sind 3,5 Millionen budgetiert.
• Feuerwehr: Ankauf eines RLF A3000 für die Stadtfeuerwehr Neusiedl am See um 462.878 €.
• Kanalsanierung - Ausgaben von 600.000 Euro.
• Altenwohn– und Pflegeheim: 234.000 Euro
• Betreubares Wohnen für die Generation 60+
• Geförderte Bauplätze