Kirche im Wandel der Zeit

Erste Besprechungen haben anhand des Modells bereits stattgefunden – weitere Beratungen sollen folgen! | Foto: privat
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Die Pfarrgemeinde Gries im Sellrain bzw. der Seelsorgeraum Sellraintal stellen sich den Herausforderungen der Zukunft. Die letzte Innensanierung der Pfarrkirche Gries im Sellrain liegt 40 Jahre zurück. Nun steht wieder eine notwendig gewordene Innensanierung an, wobei einige Fragen im Raum stehen: Wie lebt man Kirche in den nächsten 20 bis 40 Jahren? Gibt es da noch genügend Pfarrer oder werden vielfach nur noch Wortgottesdienste abgehalten? Wie kann man vorausschauend, modern, mit Weitblick planen und trotzdem bisher gelebte Traditionen nicht aufgeben?

Antworten von Experten

Um diese Fragen zu klären, hat sich die Pfarre einen Profi geholt: Architekt DI Walter Klasz hat schon einige Projekte dieser Art begleitet und auch neue Gotteshäuser geplant. Walter Klasz wohnt in St. Sigmund im Sellraintal und daher liegt ihm das Projekt besonders am Herzen.

Einbindung der Gläubigen

Es gab auch bereits eine Exkursion aller Interessierter des Seelsorgeraums Sellraintal nach Salzburg, um sich Projekte anzusehen. Die Pfarre Gries möchte bei der Planung alle Gläubigen einbinden, auch im Wissen dass Neugestaltung, Modernisierung, Veränderung, Aufgabe alter Gewohnheiten viel Mut aber besonders auch Verständnis erfordern, und daher nicht auf Einzelinteressen und –bedenken Rücksicht genommen werden kann. Dazu gab es vor kurzem eine öffentliche Vorstellung in der Aula der Volksschule Gries i.S., bei der bereits angeregt diskutiert wurde. Gemeinsame Ziele des Architekten, des Pfarrers und der Pfarre sind die Messfeier in die Mitte zu rücken um das gemeinsame Feiern zu fördern. Der Kirchenraum sollte möglichst hell gestaltet werden, die Beseitigung vorhandener Barrierestufen durch Errichtung eines einheitlichen Bodenniveaus mit neuem Bodenbelag und Bestuhlung, Neugestaltung des Volksaltars mit Ambo und Priestersitz, Entfernung des massiven Gitters im Eingangsbereich, Schaffung eines kleinen Gebetsbereiches im Eingangsbereich, moderne Beleuchtung und Beschallung.

Beratungen vor Ort

Anhand eines 1:1 Modelles hat man versucht, einige Varianten durchzuprobieren. Um sich jedoch ein reales Bild machen zu können, wird man nun nach einer der nächsten Sonntagsmessen (wird noch rechtzeitig angekündigt) wiederum die Bevölkerung einladen, um sich vor Ort in der Kirche zu beraten.

Erste Besprechungen haben anhand des Modells bereits stattgefunden – weitere Beratungen sollen folgen! | Foto: privat
Erste Konzeptrichtungungen für die Innenraumgestaltung wurden bereits erarbeitet. | Foto: privat
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