Bad Ischler Kulturehrenzeichen für Wolfgang Bobowski

Auch die Familie von Wolfgang Bobowski, Töchter und Enkelkinder, spielten auf. | Foto: Event Fotograf Jürgen Grill
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  • Auch die Familie von Wolfgang Bobowski, Töchter und Enkelkinder, spielten auf.
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BAD ISCHL. Der Musikschuldirektor tanzte in die Pension. Seit 1978 leitet Wolfgang Bobowski die Musikschule Bad Ischl – mit Ende Juli geht er in Pension. Dies war Anlass für ein überraschendes Schlusskonzert, zu dem Lehrerinnen und Lehrer der Landesmusikschule mit Bobowskis Nachfolger Walter Erla an der Spitze und die Stadtgemeinde mit Bürgermeister Hannes Heide einluden.

Vielfältiges Programm zum Abschluss
Das Programm zeigte, wofür die Landesmusikschule Bad Ischl steht: "Für Vielfalt, Offenheit und Qualität", wie Kulturreferent Hannes Heide feststellte. Volksmusik, Gesang (So war auch Stadtpfarrer Mag. Christian Öhler mit Schuberts "Du holde Kunst" zu hören.), Jazz, Percussion, solistische Meisterleistungen und vieles mehr waren da zu hören. Die Klasse "Klang und Farbe" verabschiedete sich von Wolfgang Bobowski mit einem Bild als Geschenk.

Gelungene Überraschung
Und auch die Familie von Wolfgang Bobowski, Töchter und Enkelkinder, spielte auf. Der Nachmittag war gelungen, nämlich deshalb, weil es gelungen war, diese Veranstaltung vor Wolfgang Bobowski geheim zu halten. Und es war auch gelungen – trotz eines öffentlichen Beschlusses im Gemeinderat – vor dem scheidenden Direktor geheim zuhalten, dass er mit dem Kulturehrenzeichen der Stadt Bad Ischl ausgezeichnet wird. Hannes Heiden überreichte die Auszeichnung und wies in seiner Laudatio darauf hin, dass Konsulent Direktor Wolfgang Bobowski seine Tätigkeit in der Musikschule als Arbeit für und in der Öffentlichkeit, für die Kulturstadt Bad Ischl und für ein offenes Haus verstanden hat. Als Leiter war er für die Übersiedlung der Musikschule vom alten Kurhaus an den Standort nahe der Kaiservilla und für die Entwicklung von der Gemeinde- zur Landesmusikschule verantwortlich.

Bobowskis Einsatz reichte weit über die Landesmusikschule hinaus
Der Name Wolfgang Bobowski steht für vielseitiges und vielfältiges Engagement für die Schule, aber auch für die Verbindung von Kultur und sozial-karitativem Einsatz. Die Kiwanis Kunstauktion und die Workshops für und mit Menschen mit Beeinträchtigungen verdeutlichen dies. Mit der Galerie Rytmogram öffnete Bobowski die Schule für zeitgenössische Kunst. Sein Einsatz reicht weit über die Landesmusikschule hinaus: Er war Obmann des Brucknerbundes, engagierte sich für die Salonkultur, arbeitete im Vorstand des Lehár Festival, sang und musizierte selbst bei vielen Veranstaltungen und war Kapellmeister der Bürgerkapelle, wo er auch Posaune spielt.
Mit dem Walzer "Geschichten aus dem Wiener Wald" unter der musikalischen Leitung von Walter Erla verabschiedeten "seine" Lehrerinnen und Lehrer Wolfgang Bobowski tanzend in den Ruhestand.

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