Rotary Club Bad Ischl spendet Solaranlage für Krankenhaus in Nepal
BAD ISCHL. Die drei Mitglieder des Rotary Club Bad Ischl, Alfred Bichler,Jörg Forstinger und Dieter Kreuziger, sowie die Krankenschwester Burgi Mösselberger reisten vor kurzem nach Nepal. Im Rahmen des Projektes „Müttergesundheit in Simikot/Humla“ war eine Hochgebirgsregion, am Fuße des Himalaya ihr Ziel.
Das Projekt wird seit fünf Jahren von Alfred Bichler über den Verein "Nepal Trust Austria" mit einer Reihe von freiwilligen Helfern aus verschiedenen Arbeitsbereichen betreut. Ziel des Projektes ist es, durch geeignete Maßnahmen die hohe Mütter-und Kindersterblichkeit zu senken. „Wir konnten durch Verbesserung der Infrastruktur im Krankenhaus Simikot – die Ausbildung und Einstellung von Hebammen, der Kauf von medizinischen Geräten – bisher sehr viel erreichen“, freut sich Bichler. Nachsatz: „Der ursprüngliche Standard des Spitals war aus westlicher Sicht unvorstellbar niedrig.“ Einzugsgebiet des Krankenhauses ist der Hauptort Simikot mit 3000 Einwohnern mit der Region Humla (ca. 50.000 Einwohner).
Solaranlage für bessere Infrastruktur
Mit der im Frühjahr 2014 installierten Solaranlage zur Warmwasserbereitung im neu erbauten „maternity building“, in dem Geburten stattfinden, ist ein weiterer großer Schritt zur Strukturverbesserung getan. Die Anlage wurde zur Gänze durch den Rotary Club Bad Ischl zusammen mit dem Distikt 1920 finanziert.
Weitere Maßnahmen bis 2015
Das Projekt „Müttergesundheit in Simikot/Humla“ soll 2015 abgeschlossen werden. Bis zu diesem Zeitpunkt werden noch weitere Maßnahmen zur Verbesserung des Standards des Geburtshauses erfolgen, um bestmögliche Hygienebedingungen zu erreichen. Zusätzlich wird noch in das Personal sowie in die Beschaffung eines neuen Ultraschallgerätes investiert. Die dafür notwendigen Gelder kommen über den Verein "Nepal Trust Austria" durch Sponsoren, Förderungszuschüsse und Wohltätigkeitsveranstaltungen. Der Rotary Club Bad Ischl und das Land Oberösterreich unterstützen das Projekt „Müttergesundheit in Simikot“ von Beginn an. „Mit der Unterstützung dieses Projektes können wir vielen Müttern und Babys das Leben retten und letztendlich Hilfe zur Selbsthilfe leisten", erklärt Johannes Lippert, Präsident des Rotary Clubs Bad Ischl.
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