Bedeutsame Hallstattzeitliche Funde in Bad Wimsbach-Neydharting

Kustos Norbert Fischer (am Pult) begrüßte über 60 Gäste zum Vortrag „Vom Urmenschen zum Kelten.“ von Mag. Miriam Weberstorfer (re.).
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  • Kustos Norbert Fischer (am Pult) begrüßte über 60 Gäste zum Vortrag „Vom Urmenschen zum Kelten.“ von Mag. Miriam Weberstorfer (re.).
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Erfolgreicher Start für Tempus-Vortragsreihe

Bad Wimsbach-Neydharting. "Vom Urmenschen zum Kelten" lautete der Titel des ersten Vortrages im Tempus Bad Wimsbach-Neydharting am 19. Februar 2015. Die Anthropologin Mag. Miriam Weberstorfer spannte für die Gäste gekonnt den zeitlichen Bogen von der Altsteinzeit bis zur Eisenzeit.

Eine markante Entwicklung war etwa jene von der Alt- zur Jungsteinzeit. War der Mensch in der Altsteinzeit ausschließlich Jäger und Sammler machte er sich in der Jungsteinzeit sesshaft. Der Landbau führte den Urmensch gewissermaßen in die Moderne, was auch als "Neolithische Revolution" bezeichnet wird.
Die Bronzezeit war ein weiterer Meilenstein der menschlichen Entwicklung.
Die Nutzung der Bronze kann mit der Bedeutung der Dampfmaschine für den Menschen verglichen werden. Erste Berufsgruppenentwicklungen entstanden. Aus der Mittleren Bronzezeit gab es Funde in Bad Wimsbach-Neydharting am Waschenberg, die OÖ-weit einzigartig sind.

Aus dem ersten Teil der Eisenzeit - der Hallstattzeit - kamen ebenso bedeutsame Stücke zu Tage. Eindeutig konnte eine hallstattzeitliche Siedlung am Waschenberg – in der Nähe des Zusammenflusses von Traun und Alm – nachgewiesen werden. Schmelzgruben und Schmiedeöfen bestätigen eine schon damals durchgeführte Eisenverhütung.

Kustos GV Norbert Fischer freute sich sehr, dass bereits der erste Vortrag einer geplanten Reihe so großen Zuspruch fand. Mehr als 60 Gäste fanden sich im Tempus ein. Darunter etwa auch Bezirkshauptmann Dr. Josef Gruber mit seiner Frau, Alois Hochmuth - Direktor der örtlichen Raiffeisenbank, die die Veranstaltung auch sponserte, Bürgermeister Mag. Erwin Stürzlinger, Vizebürgermeister Hannes Ziegelböck, Kulturvereins-Obfrau Theresia Hartner und viele Interessierte aus nah und fern.

Mag. Miriam Weberstorfer begeisterte sich bereits als Kind für die "wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Menschen". Schlüsselerlebnis war der Fund des "Ötzis". Die gebürtige Traunkirchnerin studierte „Quartärbiologie und Archäologie des Paläolithikums“ mit den Schwerpunkten Archäologie, Anthropologie und Paläobiologie. Im Rahmen der Ausbildung spezialisierte sie sich auf das Bestimmen von menschlichen Skeletten auf Sterbealter, Geschlecht und Krankheiten. In diese „Knochen-Arbeit“ gab sie dem Publikum Einblick.

Öffnungszeiten der Museum „Tempus“:

Das "Tempus" befindet sich in der Almeggerstraße 5 (in unmittelbarer Nähe des Marktplatzes, des Freilichtmuseums Hackenschmiede sowie des Bahnhofes der Lokalbahn Lambach - Vorchdorf). Jeden Mittwoch von 15:00 bis 18:00 Uhr sowie jeden Samstag von 9:00 bis 12:00 Uhr ist das "Tempus" geöffnet. Führungen für Gruppen nach telefonischer Voranmeldung - auch zu anderen Zeiten - beim Bürgerservice der Marktgemeinde, Tel. 07245/25055-0!
Eintritt:
€ 4,50 für Erwachsene
€ 3,-- für Kinder (ab sechs Jahre)

Kustos Norbert Fischer (am Pult) begrüßte über 60 Gäste zum Vortrag „Vom Urmenschen zum Kelten.“ von Mag. Miriam Weberstorfer (re.).
Die Familie von Anthropologin Miriam Weberstorfer (1.v.re.) war selbstverständlich unter den Zuhörerinnen und Zuhörern.
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