Der Zauber der Zerbrochenheit
"Sie ist die zerbrochene Seele, von der gleichzeitig der Zauber dieses Stücks ausgeht." So beschreibt die Intendantin des NÖ Landestheaters Bettina Hering die Rolle der Marianne. Das in Ödön von Horvaths "Geschichten aus dem Wienerwald" sprichwörtlich zur Sau gemachte "süße Wiener Mädl" wird von Swintha Gersthofer (28) erschreckend eindringlich gespielt. Dies kommt umso mehr zur Geltung, als viele andere Charaktere, vielleicht von Regisseurin Birgit Doll gewollt, eher undeutlich bleiben. Doll ist der "Marianne" bestimmt noch recht nahe. Feierte sie doch 1979 (als damals 21-Jährige) in just dieser Rolle an der Seite von Maximilian Schell ihren ersten großen Film-Erfolg.
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