Radfahrerin aus Wut auf die Straße gestoßen
KOTTINGBRUNN. Ein erschreckender Vorfall ereignete sich vor zwei Wochen in Kottingbrunn. Ein Vorfall, der zeigt, wie leicht heutzutage völlig unbeteiligte und unschuldige Personen zum Handkuss kommen können.
Ein 33-jähriger Mann, nahezu mittel- und unterstandslos, war in einem Supermarkt einkaufen. Nachdem Bezahlen will er bemerkt haben, dass er zu wenig Wechselgeld bekommen habe. Seine Reklamation bei der Kassiererin hatte keinen Erfolg.
So stapfte er mit Wut und mit 1,6 Promille Alkohol geladen die Wiener Neustädterstraße entlang. Als eine 59-jährige Radfahrerin am Radweg bei ihm vorbeifuhr, versetzte er ihr in seinem Ärger, so einen Stoß, dass die Frau stürzte und auf der stark befahrenen Straße zu liegen kam.
Der schnellen Reaktion einer PKW-Lenkerin ist es zu verdanken, dass die Radfahrerin nicht von ihr mit ihrem Fahrzeug überrollt wurde. Sie leitete sofort eine Notbremsung ein und verriss zusätzlich ihr Auto nach links (trotz Gegenverkehrs) und kam so unmittelbar vor der auf der Fahrbahn liegenden Radfahrerin zu Stehen. Der Beschuldigte wird in Folge der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt (Anzeige auf freiem Fuß) wegen Verdachtes der Gefährdung der körperlichen Sicherheit zur Anzeige gebracht. Die Radfahrerin kam mit einem Schrecken davon.
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