Fachkräfte heiß begehrt

Der Schlosser in der Werkstätte der Bühne Baden: Sein Beruf gehört derzeit zu den gefragtesten in der Region.
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  • hochgeladen von Gabriela Stockmann

Alle reden von Arbeitslosigkeit, aber es gibt Firmen im Bezirk Baden, die keine Fachkräfte finden. Derzeit könnten die Firmen 62.400 Fachkräfte beschäftigen, nur 59.800 der Stellen sind besetzt. Das heißt, es gibt 2.600 weniger ausgebildetes Personal als Jobs im südlichen Wiener Umland. Schaut man ins Jahr 2019, ist es noch deutlicher: Die Firmen werden in der Region 64.400 Jobs anbieten aber nur 58.800 Fachkräfte werden vorhanden sein.

Zu wenig Jugend kommt nach

AMS-Vize Petra Wagner erläutert die paradoxe Situation - hohe Arbeitslosigkeit, dennoch zu wenig Fachkräfte - so: "Knapp 46 % der Jobsuchenden in Baden hat nur einen Pflichtschulabschluss. Dazu kommt die Europäisierung des Arbeitsmarktes und Gesetzes-Änderungen wie erschwerter Zugang zur Invaliditätspension. Steigende Beschäftigung kann diesen Angebotsdruck am Arbeitsmarkt nicht stoppen. Von den Jungen beginnen in NÖ nur 40 % eine Lehre, das müssten viel mehr werden, denn jetzt kommen geburtenschwache Jahrgänge." Andrea Gallauner, Abteilungsleiterin des Service für Unternehmen, weiß von ihren Betriebsbesuchen: "Im Bezirk werden Fachkräfte speziell in den Branchen Metall, Bau, Fleischhauer, Augenoptiker, Medizintechnik gesucht. Wir versuchen, junge Menschen dazu zu bewegen, nicht nur in klassische Lehrberufe zu streben. In den elf NÖ-BerufsInfoZentren (BIZ) gibt's Hilfe."

Eigene Lehrlingsausbildung?

Eine der wenigen Firmen ohne Fachkräftemangel ist der Mineralwasserhersteller Vöslauer. Aktuell wird hier nur eine Person für den Lagerleitstand gesucht. Gibt es ein Geheimnis, dem Fachkräftemangel vorzubeugen, etwa durch eigene Lehrlingsausbildung? Vorstand Alfred Hudler: "Aktuell bilden wir vier Lehrlinge aus: je einen Lebensmitteltechniker, Elektriker, Mechaniker und Logistiker."

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