"Kein Platz für Nazis"

BRAUNAU (höll). Braunau hat als Geburtsstadt Adolf Hitlers ein schweres historisches Erbe zu traten. Der Gedenkstein vor dem Geburtshaus des Diktators in der Salzburger Vorstadt erinnert daran. Genau an diesem Stein wird am Samstag, dem 20. April, – zum Geburtstag Hitlers – die traditionelle Kundgebung des Bündnis "braunau gegen rechts" stattfinden.

Bis zu 600 Demonstranten werden zur Demo erwartet. In den vergangenen Jahren wurde dieser Protest mehrmals von Rechtsradikalen gestört – trotz Platzverbotes: "Zwischenfälle kann man nie ganz ausschließen. Aber wir werden derartiges Verhalten mit allen Kräften zu verhindern wissen", sagt Eva Gaisbauer, Leiterin der Sicherheitsabteilung der Bezirkshauptmannschaft Braunau.

"Es gibt dringenden Handlungsbedarf gegen extreme Rechte – nicht nur hier in Braunau, sondern überall in Österreich", so Astrid Hainz. Sie organisiert in diesem Jahr die antifaschistische Demo mit dem Motto "Kein Platz für Nazis" und sagt: "Waffen- und Drogenhandel, Raubüberfälle, Brandanschläge und Körperverletzungen – all das wird dem oberösterreichischen Neonazi-Netzwerk 'Objekt 21' vorgeworfen. Auch in Braunau gibt s seit vielen Jahren eine überaus aktive Neonazi-Szene." Gaisbauer erklärt: "Es gibt im Bezirk Braunau nicht mehr oder weniger Rechte, als in anderen Bezirken auch. Die Sicherheitsbehörde und die Polizei beobachten die Szene. Rechte Umtriebe werden sofort geahndet."

Das Bündnis "braunau gegen rechts" ruft am Samstag, dem 20. April, zu einem breiten antifaschistischen Protest auf. Nach der Auftaktkundgebung um 15 Uhr am Bahnhof Braunau wird sich der Demonstrationszug durch das Stadtgebiet zur Abschlusskundgebung am Mahnstein vor dem Hitler-Haus bewegen.

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