Innviertler Wirtschaft setzt auf Frauenpower

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ASPACH, UTTENDORF (ebba). Ob Tourismus, Transport, Handwerk oder andere Branchen, ob Ein-Personen-Unternehmen oder Großbetrieb – Oberösterreichs Frauen sind in der Wirtschaft in allen Bereichen inzwischen stark vertreten. „Man kann getrost sagen, die Wirtschaft ist weiblich. Wir Frauen sind in der Wirtschaft auf dem Vormarsch“, betont WKOÖ-Vizepräsidentin Ulrike Rabmer-Koller, Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft. Auch die Wirtschaft des Innviertels wird zunehmend weiblicher. Rund 3850 Unternehmen – rund 40 Prozent – sind in Frauenhand. Wie Unternehmerinnen erfolgreich den Spagat zwischen Beruf und Familie bewältigen, hat Frau in der Wirtschaft in einem Buch zusammengefasst. In "Wirtschaft ist weiblich – die 7 Wegweiser für erfolgreiche Unternehmerinnen" gewähren eben jene einen persönlichen Einblick in ihr Schaffen und geben wertvolle Tipps. Auch zwei Innviertlerinnen werden im Buch vorgestellt: Patrizia Faschang, webdots GmbH, aus Altheim und Ulrike Stollberger-Kobleder, Kobleder GmbH, aus St. Martin.

Gemeinsam mit Alexandra Holzeder-Pölzl von der Pölzl KG in Weilbach und Katharina Furthner aus Zell an der Pram präsentierten sie sich und ihre Unternehmen am 19. Jänner in „Unternehmerinnen im Portrait“ im Revital Aspach. Eröffnet wurde die Gemeinschaftsveranstaltung von den Innviertler FidW-Vorsitzenden Elisabeth Eisenführer (Braunau), Sieglinde Roitinger (Ried) und Waltraud Guschlbauer (Schärding). Diese präsentierten unter anderem die Jahresschwerpunkte 2015. Zu Gast war auch Landesvorsitzende Ulrike Rabmer-Koller, welche die „7 Wegweiser zum Erfolg für Unternehmerinnen“ erläuterte.

Sabine Obermayer ist "Unternehmerin des Monats"
Am selben Tag zeichnete Frau in der Wirtschaft die "Unternehmerin des Monats Jänner 2015" aus: Sabine Obermayer aus Uttendorf. WKOÖ-Vizepräsidentin Ulrike Rabmer-Koller überreichte der erfolgreichen Unternehmerin die begehrte Auszeichnung. "In einer techniklastigen und männerdominierten Branche führt Sabine Obermayer seit über sieben Jahren erfolgreich das Familienunternehmen. Sie hat sich mit Fleiß, guter Mitarbeiterführung und Durchsetzungskraft ihren Erfolg tatkräftig erarbeitet und damit auch den Respekt ihrer Mitarbeiter und Geschäftspartner", sagte Rabmer-Koller bei der Preisverleihung. "Mit technischen Innovationen, unter anderem einer modernen neuen Farbenfabrik, und mit dem Besetzen einer Nische im Bereich Straßenmarkierungen und Leitschienenmontage hat sie das Unternehmen erfolgreich positioniert und ist heute Arbeitgeberin für 70 Mitarbeiter."

Die drei Unternehmen – OKALIN Karl Obermayer Farberzeugung GmbH, Helmut Obermayer GmbH und Straßenbedarf GmbH – beschäftigen sich hauptsächlich mit der Herstellung von Farben und Lacken, Straßemarkierungsmaterialien und spezieller Straßenmarkierfarbe sowie mit der Montage von Leitschienen.

Sabine Obermayer hat das 1966 gegründete Unternehmen 2007 von ihren Eltern übernommen. "Ich setze mich für ein gutes Betriebsklima ein, dazu gehört eine leistungsgerechte Entlohnung und ein Zusammenarbeiten anstatt Gegeneinander-Arbeiten. Motivierte und engagierte Mitarbeiter sind ein wichtiger Schlüssel zu Innovationen und zum Erfolg", weiß Obermayer.

Um Frauen den Weg in die Selbstständigkeit zu erleichtern, wünscht sich Sabine Obermayer noch mehr familienfreundliche Einrichtungen. "Außerdem gehört der Steuerdschungel entwirrt und die Trägheit der Bürokratie entschärft."

Wer selbst engagierte Unternehmerin ist oder einen Vorzeigebetrieb in weiblicher Hand nominieren will, kann sich jetzt unter wko.at/ooe/fidw oder per E-Mail an fidw@wkooe.at über die Teilnahmebedingungen informieren und sich für die Auszeichnung "Unternehmerin des Monats" bewerben.

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