Wieder viel geleistet
Rotes-Kreuz kann mit herzeigbaren Leistungsbilanz aufzeigen
BEZIRK (ah). 24 Mal rund um die Erde. Diese Distanz legten die Rettungsautos im Bezirk im Vorjahr zurück. Solch eindrucksvolle Zahlen (siehe Zur Sache) präsentierte Wolfgang Bernroithner, stellvertretender Rotkreuz-Bezirksgeschäftsleiter, beim Lichtmessempfang am 1. Februar. Der Leistungsbereich ist breit gefächert und gliedert sich in Rettungs- und Katastrophendienst, Suchhundestaffel, Krisenintervention, mobile Dienste und Hospiz, Sozialmarkt Mattighofen, Jugendarbeit, Kurswesen und Blutspendedienst. „Es freut mich, Bezirksgeschäftsstellenleiter zu sein, weil ich tagtäglich positive Erfahrungen mache“, so BH Georg Wojak. Ein Schwerpunkt des Abends galt dem mobilen Hospiz, welches den zehnten Geburtstag feierte. Barbara Huber, Bezirkskoordinatorin, berichtete über die Aufgaben. 18 entsprechend ausgebildete Freiwillige kümmern sich um unheilbar kranke und sterbende Menschen und deren Angehörige. Thema an diesem Abend war natürlich auch die Flüchtlingssituation. Seit September wurden bisher 104.600 Hilfe suchende Menschen im Transitzelt an der Friedensbrücke vom Roten Kreuz betreut. „Braunau kann nicht die Probleme der Welt lösen, aber es muss uns bewusst sein, dass wir Menschen als Menschen behandeln müssen“, bekräftigte Wojak. Die vielen Helfer von Rotem Kreuz, Team Österreich, Bundesheer und Polizei würden Charakter, Anstand und Haltung zeigen. Mit der Verdienstmedaille in Bronze wurden Kameradschaftsbund-Bezirksobmann Karl Glaser, Walter Haid vom Schwarzen Kreuz, Monsignore Stefan Hofer und die beiden Journalisten Karl Woisetschläger und Werner Scheidl ausgezeichnet.
ZUR SACHE:
976.324 Kilometer legten die Rettungsautos 2015 zurück. Das Notarzt-Einsatzfahrzeug wurde 1368 Mal gerufen. Es gibt vier Ortsstellen mit Krankenwagen und sechs Ortsstellen ohne Krankenwagen. 528 Mitarbeiter sind im Rettungsdienst tätig und leisteten 131.313 freiwillige Stunden. Zum Kriseninterventionsteam gehören elf Mitarbeiter an und waren 86 Mal im Einsatz. Bei den Mobilen Diensten sind 72 Mitarbeiter tätig, sie haben 92.473 Hausbesuche gemacht. 3326 Personen haben an 54 Tagen Blut gespendet.
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