Teresa Spadinger im WM-Kader
Faustball Team-Trainer der Frauen, Wolfgang Ritschel-Roschitz, präsentiert den Kader für die Faustball Weltmeisterschaft der Frauen (25. bis 30. Oktober) in Brasilien. Aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Situation im Gastgeberland musste der Austragungsort von Pomerode nach Curitiba verlegt werden.
HOCHBURG. Für das Frauen-Nationalteam bedeutet der Ortswechsel einige Änderungen während der Akklimatisierungswoche. Wie schon das Männerteam im Vorjahr muss in diesem Jahr das Frauenteam bis spät im Herbst auf das Saisonhighlight warten. Aufgrund der geografischen Lage und der örtlichen Wetterbedingungen werden Turniere in Südamerika an einem für Europa ungewöhnlichen Termin gegen Ende Oktober ausgetragen.
Die erste Vorbereitungsphase wurde mit einem 22-köpfigen Kader in Angriff genommen und endete mit einem Trainingslager im Bundessportzentrum Faaker See. Im Anschluss reduzierten Coach Ritschel-Roschitz und Co-Trainer Martin Seidl den Kader auf 18 Spielerinnen. Phase 2, der WM-Vorbereitung wurde beim Bundesliga-Final drei in Kremsmünster mit einer neuerlichen Kaderreduzierung auf 15 Spielerinnen abgeschlossen. Einer der Schwerpunkte in Phase 3 der Vorbereitung war das Sammeln von Spielpraxis und die Feinabstimmung innerhalb der Mannschaft. Nach einem weiteren Trainingslager in Faak präsentierten Ritschel-Roschitz und sein Co-Trainer Martin Seidl nun den finalen zehnköpfigen Kader für das WM-Turnier.
Neben den erfahrenen Angreiferinnen Marlene Hieslmair und Ines Mayer werden setzt Ritschel-Roschitz auf dieser Position auf zwei Neulinge: Unter anderem soll Höhnharterin Teresa Spadinger erstmals in Brasilien im A-Kader stehen. „Ich kann diesmal auf eine Vereinsbreite zugreifen, wie sie in den letzten zehn Jahren nicht zur Verfügung stand. Die Spielerinnen kommen aus sechs verschiedenen Vereinen, die Leistungsdichte ist durch arrivierte und erfahrene Spielerinnen gegeben“, freut sich der Coach. In genau sieben Wochen startet man ins WM-Turnier, bis dahin stehen noch drei Teamtrainings und eine Woche Akklimatisation vor Ort mit den Schwerpunkten körperliche Fitness sowie Technik- und Taktikfeinheiten auf dem Programm. „Auch wenn durch die Ortsverlegung die Rahmenbedingungen der WM momentan nicht klar sind, ist das Team schon sehr fokussiert und gut eingestellt“, ist Ritschel-Roschitz stolz auf seinen WM-Kader.
Fotos: ÖFBB
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