Spitzerberg: Große Pläne
Bis dato ist Red Bull kein Statement zum Spitzerberg zu entlocken, dafür werden die Gerüchte lauter.
HUNDSHEIM/SPITZERBERG. Wie bereits letzte Woche berichtet, hat Dietrich Mateschitz den Spitzerberg gekauft. Damit gehören rund 820.000 Quadratmeter Land zwischen Hundsheim, Bad Deutsch Altenburg und Prellenkirchen nun Red Bull.
Keine Infos von Red Bull
Bis dato ist von Red Bull trotz mehrmaliger Anfragen keine Aussage zum Kauf selbst oder zu den künftigen Plänen zu erhalten. Es soll allerdings eine Vereinbarung geben, dass der Betrieb der Flugschule am Spitzerberg für die nächsten zwanzig Jahre in der bisherigen Form zumindest aufrecht erhalten bleiben soll.
Pläne größer als vermutet
Lediglich ein Informant, Robert H. (Name geändert, der Red. bekannt) weiß näheres, er steht in Kontakt mit den angrenzenden Landwirten. Mateschitz soll bereits seit Wochen mit einigen Landwirten aus Prellenkirchen wegen einer Übernahme der Felder in Verhandlung stehen. Gerüchte besagen, dass Mateschitz eine eigene und größere Kunstflugschule errichten will. Und dafür braucht er Flächen, um die Landepiste Richtung Prellenkirchen zu verlängern.
Naturschutz bleibt übrig
Einzig Grünen-Bezirkssprecher Roman Kral dämpft die Euphorie der Flugfreunde. Mateschitz hat sich Land angrenzend zum Naturschutzgebiet "Natura 2000" gekauft, Teile des Areals stehen unter Naturschutz. Es leben dort seltene und geschützte Tier- und Pflanzenarten wie die Östliche Smaragdeidechse, die Große Sägeschrecke oder das Europäische Ziesel, das auf der Roten Artenschutzliste steht.
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