Mario Dalpa mit neuer Ausstellung in der Cselley Mühle
Seit dem 9. Oktober zeigt der renommierte Künstler Mario Dalpra im Kultur- und Aktionszentrum Cselley Mühle eine Auswahl seiner Arbeiten.
Der gebürtige Vorarlberger inszeniert mit Lust Situationen, die den Kunstfreund an seine Grenzen führen. Darf der das? Antwort: Ja, der darf das. Kanonische Festlegungen sind dem Künstler zuwider, daher kommen ihm Arbeiten gerade recht, die nicht in einen wie auch immer gearteten Kontext passen. Die bewusste Kontextvermeidung ist eine seiner künstlerischen Strategien, seine Kunst ist ein Laboratorium, in dem fast alles denkbar ist
Beinahe wie in einem Bilderbogen (nur chaotischer, oder besser: simultan) durchdringen sich da menschliche Figuren, Fauna, Flora und Texte, die in einem gewaltigen All-Over Geschichten erzählen, die sich der Betrachter selbst ausdenken muss. Auch in der Malerei finden wir die Fülle des Lebens vor, Reales, Phantastisches, Undenkbares und Traumhaftes. Wie im Traum überlagern sich die Erzählstränge und der Betrachter sieht sich unversehens vor die Aufgabe gestellt, diese Ariadnefäden zu entwirren. Dabei stößt man naturgemäß wie im Labyrinth auf tote Enden, endlose Verzweigungen, und ob es einen Ausgang gibt, ist mehr als ungewiss. Erstaunlicherweise vermitteln die Gemälde eine Tiefe abseits zentralperspektivischer Bildwelten.
Die Ausstellung läuft noch bis 1. November 2016.
Anmeldungen und weitere Infos unter:
http://www.cselley-muehle.at/event.php?uid=51901684
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