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EISENSTADT. Rund 90 Freiwillige zählt der Rettungsdienst in Eisenstadt derzeit. „Die Freiwilligkeit ist ein Grundsatz beim Roten Kreuz. Ohne die Freiwilligen würde das System nicht funktionieren“, so Harald Haselbauer, Freiwilligenkoordinator (und selbst Freiwilliger) im Bezirk Eisenstadt.
„Gibt keinen Unterschied“
„Von Montag bis Freitag übernehmen 20 Hauptberufliche und 20 Zivildiener das ,Tagesgeschäft‘, aber am Wochenende übernehmen die Freiwilligen die Dienste“, erklärt Haselbauer. „Von der Ausbildung gibt es dabei keinen Unterschied zwischen Freiwilligen, Hauptberuflichen oder Zivildienern.“
Zwei neue Rettungssanitäter
Alexander Meller und Thomas Reis sind die zwei neuesten Rettungssanitäter in der Bezirksstelle. Am 19. Jänner haben die Beiden ihre Ausbildung abgeschlossen. Der 21-jährige Reis aus Kleinhöflein, der auch bei der Feuerwehr engagiert ist, hat seither schon drei Dienste absolviert. Meller begann sich in der Flüchtlingshilfe zu engagieren. „Ich half bei der Flüchtlingsbetreuung in Schattendorf. Als diese zu Ende ging dachte ich: jetzt ist der richtige Zeitpunkt für die Sanitätsausbildung“, so Meller. Seinen Kurs startete Meller im September. Ausgebildet werden die Sanitäter vom Roten Kreuz. „Dafür haben wir auch genug Mediziner in den eigenen Reihen“, erklärt Haselbauer.
Qualitätsrichtlinie 144
Nach der umfassenden Ausbildung zum Rettungssanitäter (100 Stunden Theorie, 160 Stunden Praxis) ist es jedoch nicht getan. Neben Weiterbildungen sollten auch Freiwillige regelmäßig Dienste ausüben. „Dafür haben wir die Qualitätsrichtlinie 144. Das hat aber nichts mit Telefonnummern zu tun. Zwölf mal zwölf – also 144 Stunden – gleichbedeutend mit einen Dienst im Monat – so oft würden wir unsere Freiwilligen zumindest gerne sehen”, so Haselbauer.
Ausbildung zum Sani
Demnächst startet der nächste Kurs für Rettungssanitäter. Ein Mindestalter von 17 Jahren ist dabei Voraussetzung. Interessierte können sich einfach unter freiwillig@b.roteskreuz.at informieren.
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