Rust: Rettung aus Seenot
Polizeiboot „Rust 1“ rettet zwei Personen
RUST. Eine 77-jährige Frau geriet gemeinsam mit ihrem 91-jährigen Begleiter mit einem geliehenen Elektroboot am Neusiedler See in Seenot.
E-Motor defekt
Aufgrund eines defekten E-Motors trieb das Boot unkontrolliert ins Schilf ab. Gefährlich waren zu diesem Zeitpunkt vor allem der starke Wind und der hohe Wellengang. Deswegen wurde von der Polizei unverzüglich mit der Suche begonnen.
Diese gestaltete sich schwierig, weil die Hilfesuchenden nur vage Angaben zu ihrem Standort geben konnten.
Suche musste ausgeweitet werden
So verlief die erste Suche des Polizeiboots an beiden Seiten der Ruster Bucht und der Vogel- und Schotterinsel ergebnislos. Erst als der Suchbereich ausgeweitet wurde, wurden die beiden Personen am Ostufer des Sees auf Höhe Illmit gefunden.
Sie waren so weit in den Schilfgürtel abgetrieben, dass sie sich aus diesem trotz vieler Paddelversuche nicht befreien konnten.
Das funktionsuntüchtige Elektroboot mittels Seil aus dem Schilf gezogen und zur Anlegestelle nach Rust geschleppt.
Weit abgetrieben
Bei der Rekonstruierung des Fahrweges bzw. des Weges, wo das E – Boot abgetrieben wurde, konnte eine Entfernung (von der Ausfahrt der Ruster Bucht bis zum Auffindungsort Illmitz-Hölle) von etwa sieben bis acht Kilometer festgestellt werden.
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