Wenn der Einkauf zur Sightseeingtour wird
Um burgenländische Lebensmittel zu finden und dann selbstverständlich auch zu kaufen, müssen wir nun unserer Einkaufsgewohnheiten vorerst über Board werfen. Einfach stur geradeausgehen im Lebensmittelmarkt, um die gewohnten Dinge einzukaufen, muss einem Erlebniseinkauf weichen.
Also gehen wir dort hin, wo wir sonst nicht hingehen.
Vorab haben wir ein wenig im Internet recherchiert, wo es regionale Produkte zu kaufen gibt. Wir waren positiv überrascht, wie viel Angebot es doch in unserer näheren Umgebung gibt. Einzig bei Kuhmilchprodukten scheint es im Burgenland schwieriger zu sein, welche zu finden. Hauptsächlich findet man Milch und Co aus Niederösterreich.
Noch nie dort gewesen, aber definitiv wert war der Einkauf im Bauernladen in Eisenstadt. Neben Gemüse und Obst (im Moment noch Einlagerungsware), fanden wir Obstsäfte, Nudelwaren, Aufstriche, Mehl, Wurstwaren und sogar Schokolade.
Ein persönliches Highlight ist dort auf alle Fälle der Knoblauch gewesen. Denn seit drei Wochen haben wir im großen Lebensmittelhandel keinen burgenländischen, geschweige denn österreichischen mehr gefunden.
Der nette Plausch machte den Einkauf so richtig rund.
Ein paar Minuten weiter liegt das Alte Kaufhaus in Großhöflein. Viel zu entdecken und viel gefunden. So wie frischen Weizen, der nur noch darauf wartet durch die Mühle gemahlen zu werden. Das Alte Kaufhaus biete zudem Produkte aus eigener Erzeugung an. Die Chips aus Schattendorf wanderten ebenso in die Einkaufstasche, wie auch das Kräuter-Blüten-Salz aus eigener Produktion.
Auch Merkur zeigt Regionalität und hat eine Abteilung für nur burgenländische Produkte. Außerdem findet man dort den Seewinkler Reis. Schnell zwei Packungen geschnappt. Wer weiß, wie lange es den noch gibt.
Alles in allem waren wir bei unserem ersten Einkauf sehr erfolgreich.
Der Vorteil in den kleinen Dorfläden einzukaufen, ist auf alle Fälle der geringe Müll. Knoblauch, Äpfel, Zwiebel und Co. sind allesamt ohne Verpackung zu kaufen.
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