Junge Landwirtschaft hat wichtige Anliegen
Bereits zum 3. Mal absolvierte der Burgenländische Bauernbund seine Herbsttour. Unter dem Motto „Junge Landwirtschaft“ waren Landesobmann NR Niki Berlakovich und Jungbauernobmann Martin Öhler in den Monaten November und Dezember in allen Bezirken unterwegs und diskutierten mit dem bäuerlichen Nachwuchs über Zukunftsthemen.
„Der persönliche Kontakt mit den Menschen ist mir ein großes Anliegen. Deshalb fahren wir direkt in die Regionen, um vor Ort mit den Betroffenen zu diskutieren. Unser Ziel ist es, junge Menschen für ein Engagement in der Land- und Forstwirtschaft zu begeistern“, erklärte Niki Berlakovich bei einem gemeinsamen Pressegespräch mit Martin Öhler.
Die Betriebsbesuche erfolgten auf Höfen mit jungen, bestens ausgebildeten Betriebsführern bzw. wo junge Bäuerinnen und Bauern bereits mitarbeiten. Die Betriebe spiegelten dabei auch die Vielfalt der Burgenländischen Landwirtschaft wieder. Ackerbau mit Spezialisierung (Zwiebel, Kartoffel), Weinbau, Milchvieh- und Rinderzucht, Schweinemast, Putenzucht und Direktvermarktung.
Im Rahmen der Diskussionen brachten die Junglandwirte auch ihre Anliegen und Wünsche zum Ausdruck. Diese beinhalten:
• Weniger Verordnungen und Behinderungen:
- Stallbauten sind fast unmöglich
- Genehmigungsverfahren bei der Errichtung von landwirtschaftlichen Gebäuden sind äußerst langwierig
• Bürokratie ist ein großes Problem
• Eine Partnerschaft auf Augenhöhe mit den großen Handelsketten
• Mehr Verständnis für die Arbeit der Landwirtschaft: z.B. bei Erntezeiten
• Maßnahmen die helfen, ein realistisches Bild von der Landwirtschaft zu vermitteln (wie z.B. die bereits gestartete Aktion „Open Bauernhof“)
• Die Aus- und Weiterbildung der Junglandwirte muss weiter ausgebaut werden
„Open Bauernhof“
„Diese Verständnislücke möchten wir als Jungbauern verringern. Durch unser Projekt ‚Open Bauernhof‘, das zum 2. mal heuer am Wochenende vom 21.-22. Mai in gesamten Burgenland über die Bühne gehen wird, wollen wir der Bevölkerung, die Möglichkeit geben Einblick von landwirtschaftlichen Betrieben und deren Arbeitsweisen zu bekommen. Dadurch kann sich die Bevölkerung selbst Eindrücke der Landwirtschaft nahe am Geschehen bilden und bei Verständnisfragen direkt in den Kontakt mit den fachkundigen Bäuerinnen und Bauern treten“, freut sich Landesobmann Martin Öhler.
Hilfestellungen nur durch ÖVP und Bauernbund
Der Bauernbund und die ÖVP haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sie die einzigen sind, denen die Anliegen der Bäuerinnen und Bauern am Herzen liegen.
Bei der letzten Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik hat Österreich unter Vorsitz des damaligen Landwirtschaftsministers Niki Berlakovich ein spezielles Programm für die Unterstützung von bäuerlichen Jungübernehmern hart erkämpft und umgesetzt.
Auf Landesebene wurde nach monatelangem Einsatz der Ausbau der Katastrophenvorsorge (Dürreversicherung) beschlossen.
Außerdem erhalten die Bauern für das 4. Quartal 2016 einen Rabatt auf ihre Sozialversicherungsbeiträge in der Höhe von 53 %.
„Das waren ganz wichtige Maßnahmen, die klar die Handschrift von ÖVP und Bauernbund tragen. Sie sind ein starkes Signal sowohl für die bäuerliche Jugend als auch für unsere bäuerlichen Familienbetriebe. Wir lassen euch in schwierigen Zeiten nicht allein“, so Niki Berlakovich und Martin Öhler.
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