KOMMENTAR: Burgenland ist EU-Profiteur
Es konnte wahrscheinlich keinen besseren Zeitpunkt für die Präsentation wirtschaftlicher Jubelmeldungen geben, als wenige Wochen vor der EU-Wahl. Vor allem der erneute erste Platz im Bundesländerranking beim Wirtschaftswachstum dürfte bei der Bewerbung der Vorteile der EU-Mitgliedschaft nicht schaden.
Noch aussagekräftiger sind die Ergebnisse einer Studie zum Phasing Out-Programm 2007-2013. Demnach wuchs nicht nur die Wirtschaft in den vergangenen Jahren rascher als in Österreich insgesamt, sondern auch die Zahl der unselbständig Beschäftigten sowie die Kaufkraft. Die erfreulichen Wirtschaftsdaten sind ein eindeutiger Beleg für den effizienten Einsatz der rund 500 Millionen Euro, die zwischen 2007 und 2013 an EU-Förderungen ins Burgenland flossen.
Ob sich diese positive, wirtschaftliche Entwicklung auf Wahlbeteiligung oder Wahlergebnis bei der EU-Wahl auswirken wird, ist ungewiss. Eines steht jedoch fest: Das Burgenland hat bislang von der Mitgliedschaft zur Europäischen Union profitiert.
Darauf muss die Politik noch stärker hinweisen – und das nicht nur vor EU-Wahlen!
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