St. Valentiner wählen
Quereinsteiger, Parteiwechsel und politisches Comeback eines ehemaligen Bürgermeisters.
ST. VALENTIN (wom). Am Sonntag, 25. Jänner, finden in Niederösterreich die Gemeinderatswahlen statt. Auch in St. Valentin rittern die zur Wahl stehenden Parteien um die Gunst der Wähler. Die VP St. Valentin tritt dabei mit einem stark veränderten Team an. Insgesamt elf neue Gesichter, darunter unter anderem auch Politikquereinsteiger wie Karl Tröbinger, seines Zeichens Qualitätsmanager bei Engel in St. Valentin. "Wir sind für diese Wahl breiter aufgestellt und können so die Bedürfnisse der Valentiner Bürger besser abdecken", freut sich Bundesrat Andreas Pum. Die VP St. Valentin tritt nicht nur mit neuen Kandiaten zur Wahl an, sondern auch mit einem neuen internen Wahlverfahren.
Neues Wahlsystem
So können die Valentiner zwölf Kandiaten ihre Vorzugsstimme geben. Danach wird zusammengezählt, wer die meisten Stimmen auf sich vereinen kann, kommt in den Gemeinderat. "So sorgen wir für mehr direkte Demokratie und außerdem ist jeder Einzelne gefordert, die Gunst der Wähler zu erlangen", begrüßt Politikneuling Tröbinger das neue System. Für die mit Mehrheit regierende SPÖ gilt es, dieses hohe Niveau zu halten oder auszubauen. Mithelfen soll dabei ein alter Bekannter. Der ehemalige Bürgermeister Manfred Miesner stellt sich heuer wieder zur Wahl.
Zurück in der Politik
"Mit seiner Erfahrung kann er sicherlich einiges zur Entwicklung von St. Valentin beitragen", sagt Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr. Neben dem politischen Comeback hat die SP St. Valentin auch einen Parteiwechsler in ihren Reihen. Hans Hintersteiner kommt von den Ennser Grünen und wird nun das SP-Team bei der Gemeinderatswahl verstärken. "Mit unserem Team, denke ich, haben wir eine gute Mischung aus Erfahrung und jungen, motivierten Leuten, mit denen wir zuversichtlich in die Gemeinderatswahl gehen können", betont Suchan-Mayr.
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