Cittàslow als Lebensgefühl

Die Landesausstellung 2018 und die Ernennung zum Unesco-Weltkulturerbe sollen weitere Impulse für die Stadt bringen. | Foto: BRS/Wurz
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ENNS. 2007 entschloss sich die Stadtgemeinde Enns, Teil der weltweiten Cittàslow-Bewegung zu werden. Doch die wenigsten Ennser können mit dem Begriff "Cittàslow" etwas anfangen. "Cittàslow kann für jeden etwas anderes bedeuten. Aber im Prinzip forciert es all jene Themen, welche mit dem Erhalt von Lebensqualität einhergehen", erklärt Max Homolka, Chef der Tourismus und Stadtmarketing GmbH Enns. "Cittàslow drückt ein Bekenntnis an den Werteerhalt aus. Traditionen sollen erhalten, die Lebensqualität der Bevölkerung soll bewahrt werden. Heutzutage, wo all dies im hektischen Alltag verlorengeht, ist es ein wichtiges Ziel, diese Werte in die Zukunft zu führen."

"Jeder kann den Cittàslow-Gedanken für sich mitverwenden", Ursula Gruber, Obfrau des Wirtschaftsbundes Enns. Das stressfreie Einkaufen mit qualitativer Beratung sei beispielsweise eine Umsetzungsform des Cittàslow-Gedankens. Auch der Tourismus profitiere dadurch. "Wir sehen in Enns im Tourismus ein Potenzial", so Tourismusobmann Wolfgang Brunner. Betrugen die Nächtigungszahlen 2014 noch 19.379, so konnte 2015 eine Steigerung von mehr als 10.000 Nächtigungen erreicht werden.

Zu Cittàslow

Laut Wikipedia sind die Hauptziele die Verbesserung der Lebensqualität in Städten und das Verhindern der Vereinheitlichung. Die Unterstützung und Betonung von kultureller Diversität und der eigenen und speziellen Werte der Stadt sind ebenfalls zentrale Cittàslow-Ziele.

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