Eine Opa-Wiege für die Enkerl

Turner-Opa Willi Zuderstorfer mit Enkel Julian.
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ENNS. Es war am 10. März 1991 als der Erste der Donnerstags-Turn-Runde des ÖTB Turnvereins Enns Opa wurde. „Für uns hat ein neues Zeitalter begonnen. Nicht nur, dass das erste Enkerl das Licht der Welt erblickte sondern auch die Idee von der Opa-Wiege wurde geboren“, erzählt Kurt Hofer, der die Turngruppe seit über 40 Jahren leitet.

51 Enkelkinder von 18 Opas

„Wir haben eine Wiege aus astfreien Eichenholz ohne Metallschrauben anfertigen lassen, damit wenn das Enkelkind den Opa besucht, auch ein schöner und geeigneter Platz zum Schlafen und verweilen vorhanden ist“, sagt Hofer. In der schönen Wiege samt schmuckem Baldachin haben mittlerweile 51 Enkelkinder von 18 Opas gelegen. An den Vorderseite der Wiege ist nicht nur Opa-Wiege eingeschnitzt sondern auch der Name des Opas und die Vornamen und Geburtsdaten der Enkelkinder.

Das erste Enkerl, das in der Opa-Wiege gelegen hat war ein Mädchen. Sie ist heute 25 Jahre alt und studiert Medizin. „Sie wird uns demnächst besuchen und uns von ihrem Studium erzählen“, sagt der 72-jährige rüstige Turner, der selbst auch Opa ist.

Rüstige Rentner

„Wir tragen heuer bereits zum vierzigsten Mal den Turnercup aus, der sich aus zehn sportlichen Bewerben zusammensetzt, die über das Jahr verteilt, absolviert werden müssen. Kürzlich waren wir auf der Höss, dort fand der Bewerb 'Skifahren' statt“, erzählt Hofer. In den vergangenen Jahren ist die Turnerrunde gewachsen und hat sich auch etwas verjüngt. „Das sind gute Voraussetzungen dass unsere Opa-Wiege auch in Zukunft gebraucht wird und ihre Dienste anbieten kann“, sagt der Leiter der Turnrunde voller Zuversicht.

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