Ein Spital für Mutter und Kind
Das Preyer’sche Kinderspital zieht am 4. und 5. Juni ins Kaiser Franz Josef Spital in der Kundratstraße 3. Im gleichen Gebäude gibt’s das OP-Zentrum.
FAVORITEN. Am 6. Juni ist das Preyer’sche Kinderspital endgültig umgezogen. Im neuen Mutter-Kind- und OP-Zentrum in der Kundratstraße 3 haben Ärzte und Patienten ein modernes Umfeld gefunden.
Durchgehend findet man Ein- bis Zwei-Bett-Zimmer, in denen bei Bedarf auch Mama oder Papa bei ihrem Kind übernachten können. "Sie bekommen hier einen eigenen Lebensraum auf Zeit", so Pflegedirektorin Silvia Riepl. Ein weiterer Vorteil: Wenn das Neugeborene ärztliche Hilfe brauchen, so kann dies nun in einem Gebäude erfolgen.
"Ein Quantensprung", so bezeichnen die Betroffenen die neuen Räumlichkeiten verglichen mit dem 100 Jahre alten Gebäude des Preyer’sche Kinderspitals. Neben Top-modernen Geräten findet sich aber auch altbewährtes: etwa die Rohrpost. Sie sei eben günstig, verlässlich, einfach und effizient.
258 Betten und OP-Manager
Neben Kindern und Müttern finden sich auch HNO, Endoskopie, die Hautambulanz oder die Urologie und acht OP-Säle finden sich im neuen Spitalszentrum.
Um die Operationsräumlichkeiten effizient auszunutzen gibt es nun auch OP-Manager. Ein Arzt und eine Pflegeperson koordinieren die Einteilung. Die Schiefertafel, die man noch von Grey’s Anatomy kennt ist aber Out. Im KFJ wird das alles über den Computer gesteuert.
Natürlich sind auch die einzelnen Stationen untereinander vernetzt. Der Arzt kann mit einem Klick auf die nötigen Befunde zugreifen – Röntgenbilder inklusive. So wird nicht nur die Arbeitszeit, sondern auch die Aufenthaltsdauer der Patienten verkürzt.
Zur Sache
Das Mutter-Kind- und OP-Zentrum hat sechs Ebenen, zwei davon unterirdisch, und erstreckt sich über 7.400 Quadratmetern.
Kaiser Franz Josef Spital 2015: 9.000 Operationen
Preyer’sches Kinderspital 2015: 42.000 Ambulanzbesuche, 2.300 stationäre Aufnahmen.
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