Aus dem Hobby wurde ein Sekt
Peter Marko vom Landgasthof Seebacher in Gnesau hat für die Sektkellerei Szigeti einen Sekt kreiert.
GNESAU (fri). Vor zwei Jahren ist Peter Marko als Quereinsteiger in den Gastronomiebetrieb seines Schwiegervaters Friedrich Seebacher in Gnesau eingestiegen. "Gemeinsam mit meiner Frau Lisa haben wir den Servicebereich übernommen. Mein Schwiegervater ist nach wie vor in der Küche und verwöhnt die Gäste mit seinen haubengekrönten Gerichten", schildert Marko. Weil, seiner Meinung nach, zu einem exzellenten Essen ein erlesener Tropfen gehört, hat sich Marko begonnen intensiv mit Wein zu beschäftigen und Kontakte zu österreichischen Top-Winzern zu knüpfen. "Mit vielen heimischen Winzern verbindet mich mittlerweile eine echte Freundschaft. Aus dieser ist auch die Idee einen eigenen Sekt zu kreieren entstanden."
Eigene Dosage
Bei einem guten Essen und einem edlen Tropfen haben Peter Marko und Peter Szigeti aus einer Idee gleich ein prickelndes Getränk gemacht. "Wir sind zusammengesessen und da habe ich das Angebot erhalten einen Sekt für die Sektkellerei Szigeti zu machen. Die Dosage - sprich die Zusammenstellung - stammt also von mir. Der Sekt, der übrigens bei den Villacher Faschingssitzungsterminen in der Prinzenloge ausgeschenkt wird, hat als Ausgangsprodukte einen Blauen Zweigelt und einen Blaufränkischen. Es war viel 'Gaumenarbeit' nötig, um dem edlen Getränk meine ganz persönliche Note zu verleihen. Nur 5.000 Flaschen wurden davon hergestellt", verrät Marko. Erhältlich sind diese nicht nur bei den Faschingssitzungen in Villach, sondern auch bei der Weinagentur Jordan und selbstverständlich im Landgasthof Seebacher.
65 heimische Weine
Dass dem Weinexperten der österreichische Wein besonders am Herzen liegt, bestätigt ein Blick auf die Weinkarte. "Wir haben 65 verschiedene Weine vorrätig. Alle kommen aus Österreich und das ist mir besonders wichtig. Der Weinskandal vor 30 Jahren hat zu einer Wende geführt. In kurzer Zeit haben die österreichischen Weine ein hohes Level erreicht und brauchen den Vergleich mit anderen nicht zu scheuen." Nun hofft Peter Marko, dass auch sein Sekt den Geschmack der Kunden trifft, denn neue Ideen hätte der Weinkenner schon im Kopf.
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