"Wir verkaufen Träume!"

BÖSENLACKEN (fri). Zufrieden mit der abgelaufenen Saison zeigt sich Renate Krappinger vom Hotel Nudelbacher in Bösenlacken. "Bis auf den Juli, wo wir einen kurzen Einbruch zu verzeichnen hatten, waren wir durchwegs ausgebucht", so die Touristikerin, die seit rund 30 Jahren das Hotel, das ihre Eltern im Jahr 1956 eröffnet haben, leitet. Als Ganzjahresbetrieb habe man natürlich mit saisonalen Schwankungen zu kämpfen, allerdings gäbe es durchaus Potenzial im Wander- und Radtourismus.

Infrastruktur verbessern

"Unsere Gäste sind begeistert von unserer Landschaft und den Möglichkeiten, die es bei uns gibt", beschreibt die Hotelchefin. "Wir geben ihnen schon bei ihrer Ankunft alle Informationen – sprich Wanderkarten mit Touren oder Radrouten. So verliert der Gast, der nur noch rund drei bis vier Tage in der Region verweilt, keine Zeit mit aufwendigem Suchen." Allerdings, und das gibt Krappinger zu bedenken, sei man gefordert die nötige Infrastruktur zu verbessern bzw. den Gegebenheiten anzupassen. "Leider erleben wir immer wieder, dass die Beschilderung der Wege nicht mit den Angaben in den Wanderkarten zusammenpasst. Das ist sehr schade, denn Wandern ist eines unserer größten Potenziale. Zudem gibt es einen Boom und Wandertourismus kann ganzjährig angeboten werden."

Tourismus ist ein Zukunftsmarkt

Die Meinung der Hotelbetreiberin vertritt auch der Feldkirchner Bürgermeister Martin Treffner, der zugleich Tourismusreferent ist.
"Wir haben bereits mit der Verbesserung der Infrastruktur begonnen. Rund 70 % der Wegmarkierungen sind schon in den vergangenen Monaten neu gemacht worden. Der Rest sollte bis zum Frühling erledigt werden", verspricht Treffner. "Ich sehe ebenfalls großes Potenzial im Wander- und Radtourismus, der überall boomt und Zuwächse verzeichnet. Unsere Gegend bietet sich dafür an. Hier müssen wir unsere Hausaufgaben machen und die Rahmenbedingungen schaffen. Das möglichst über alle Gemeinde- und Regionsgrenzen hinweg. Es ist unsere Zukunft."

"Dienen mit Stil"

Dabei ginge es nur um kleine Investitionen, die extrem hilfreich bei der weiteren Vermarktung der gesamten Region wären. "Der Tourismus ist eine wachsende Sparte. Wir müssen auf die Anforderungen reagieren und uns im Klaren darüber sein, dass wir in einer Dienstleistungsbranche, die sich ständig wandelt, tätig sind. Für mich bedeutet das "dienen mit Stil". So kann man nachhaltig auch junge Menschen für den Beruf begeistern, der sehr spannend und abwechslungsreich ist. Wir verkaufen Träume und wenn es uns gelingt einen Teil davon zu erfüllen, dann haben wir auch schon gewonnen."

"Tourismus ist ein Zukunftsmarkt"

Die Meinung der Hotelbetreiberin vertritt auch der Feldkirchner Bürgermeister Martin Treffner, der zugleich Tourismusreferent ist.
"Wir haben bereits mit der Verbesserung der Infrastruktur begonnen. Rund 70 % der Wegmarkierungen sind schon in den vergangenen Monaten neu gemacht worden. Der Rest sollte bis zum Frühling erledigt werden", verspricht Treffner. "Ich sehe ebenfalls großes Potenzial im Wander- und Radtourismus, der überall boomt und Zuwächse verzeichnet. Unsere Gegend bietet sich dafür an. Hier müssen wir unsere Hausaufgaben machen und die Rahmenbedingungen schaffen. Das möglichst über alle Gemeinde- und Regionsgrenzen hinweg. Es ist unsere Zukunft."