Wenn alle zusammenhelfen
Die Betreuung der Asylwerber hat die Gemeinde selbst übernommen
GRÖDIG (mek). In der Marktgemeinde am Fuße des Untersbergs leben aktuell 38 Asylwerber. Ihre Betreuung hat die Gemeinde selbst übernommen – allen voran Biljana Bojceska, Elisabeth Weissenbacher und Susanne Endletzberger vom Bürgerservice der Gemeinde.
Information ist wichtig
"17 Asylwerber wohnen in einem Haus, das wir von Baumeister Hager geschenkt bekommen haben", erzählt Bürgermeister Richard Hemetsberger. Die restlichen Asylwerber seien auf die verschiedenen Grödiger Ortschaften verteilt worden. Damit seien die Kapazitäten in Grödig jedoch ausgelastet. Biljana Bojceska hat schon vergangenen Herbst angefangen, die Situation zu beobachten. "Im Dezember sind dann die ersten beiden Familien zu uns gekommen", erzählt sie. Besonders wichtig sei ihr, dass die Ankömmlinge gut informiert werden, um sie bestmöglich auf eine eigenständige Zukunft vorzubereiten. Viele Grödiger engagieren sich, wo sie können. So gibt es zwei Mal pro Woche Deutschunterricht und es wird viel über die österreichische Geschichte und Kultur gesprochen. Freilich sind die Bräuche in anderen Ländern anders als in Österreich und ab und zu müsse man schon klar und deutlich die Dinge beim Namen nennen, aber die Bereitschaft, zu lernen sei bei den Asylwerbern auf jeden Fall gegeben. Als Ansprechpartner fungiert die Gemeinde selbst. "Wir können die Anliegen so meist schnell klären und Fragen sofort beantworten", so Bojceska.
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