Auszeichnungen des „Schwarzen Kreuzes“ vergeben
WOLFSBERG. Das „Schwarze Kreuz“ kümmert sich in Österreich seit über 80 Jahren um den in den beiden Weltkriegen gefallenen Soldaten, egal welche Nation und welchem Heer sie auch angehört hatten, würdige Grabstätten zu schaffen.
Anlässlich der letzten Sitzung in der nun auslaufenden Gemeinderatsperiode in der Lavanttaler Bezirkshauptstadt war auch der Kärntner Landesgeschäftsführer des „Schwarzen Kreuzes“, Generalmajor Gerd Ebner in Ruhe und ehemalige Militärkommandant von Kärnten zu gegen. Zu Ehren gab es vier Personen, die sich besonders um Kriegsgefallen und ihre Begräbnisstätten in Wolfsberg verdient gemacht hatten. Vor mehr als zweieinhalb Jahren wurde der Soldatenfriedhof Wolfsberg in St. Johann großzügig renoviert und modernisiert. Am Soldatenfriedhof in St. Johann sind 47 russische und vier polnische Soldaten begraben, die im Kriegsgefangenenlager Stalag XVIII A während des Zweiten Weltkrieges ums Leben kamen.
Mit dem Goldenen Ehrenzeichen des „Schwarzen Kreuzes“ ausgezeichnet wurden Alfred Seidler, der Leiter der städtischen Kulturamtes Wolfsberg sowie die beiden Bediensteten der Friedhofsverwaltung der Stadt Johann Haßler und Manfred Kogelnik. Wolfsbergs Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz wurde mit der höchsten Auszeichnung des „Schwarzen Kreuzes“, dem großen Goldenen Ehrenzeichen mit Kreuz, ausgezeichnet.
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