Löschmittel: Wasser ist und bleibt die Nummer eins
BEZIRK FREISTADT. Den Menschen hat mit dem Feuer immer eine Hassliebe verbunden. Mit dem Feuer konnte er sich warmhalten, bei Dunkelheit Licht machen, Essen kochen, Metall bearbeiten und noch vieles mehr. Zugleich war aber das Feuer eine Bedrohung. Vor allem zu jener Zeit, als die meisten Häuser aus Holz und mit Stroh gedeckt waren. Im zweiten Jahrhundert nach Christus besaßen die Griechen schon eine Art Feuerspritze zur Bekämpfung der Flammen mit Wasser.
Erst im 16. Jahrhundert nach Christus wurde diese nützliche Erfindung wiederentdeckt. Bis dahin bildeten die Einwohner eine Kette. Eimer mit Wasser wurden von Hand zu Hand bis zur Brandstelle gereicht. Die Brandbekämpfung wurde erst im 19. Jahrhundert zu einer eigenen Disziplin. Damals wurden in Oberösterreich viele Feuerwehren gegründet. Nach der Handdruckspritze hielt auch die Dampfspritze ihren Einzug. Heute stehen den 75 Feuerwehren im Bezirk Freistadt modernste Geräte und Fahrzeuge zur Brandbekämpfung zur Verfügung. Das häufigst angewendete Löschmittel ist aber immer noch Wasser.
Hinweis: Die Fotos entstanden 2015 in Rainbach. Im Rahmen des Feuerwehr-Zeltfestes gab es eine nostalgische Löschvorführung und es konnten handgezogene, pferdegezogene und traktorgezogene Feuerwehrfahrzeuge besichtigt werden.
Alle Fotos: Erwin Summerauer
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