Wildbret
Jagdsaison auf Maibock und Schmalgeiß hat begonnen

- Maibock
- Foto: Privat
- hochgeladen von Roland Wolf
BEZIRK FREISTADT. Am 1. Mai hat die Jagdsaison auf Rehwild begonnen, konkret auf Maibock und Schmalgeiß. Damit werden die Jägerinnen und Jäger des Jagdbezirks Freistadt wieder zuverlässige Lieferanten von qualitativ hochwertigem und frischem Wildbret. Die Entnahme bei der Jagd ist nachhaltig und rasch, sodass die Tiere keinen Adrenalinstoß erhalten, was sich positiv auf die Fleischqualität auswirkt. Die schnelle und hygienische Versorgung ist durch zwei Komponenten, dem Jäger selbst und der sogenannten „Kundigen Person“ abgesichert und bis ins Jagdrevier rückverfolgbar.
„Heimische Wildtiere bewegen sich das ganze Jahr über frei in der Natur und äsen frische Gräser und Kräuter", erklärt Bezirksjägermeister Franz Auinger aus Wartberg. "Aus diesem Grund enthält Wildbret mehr Muskelgewebe, dafür aber weniger Fett und Bindegewebe als das Fleisch von Nutztieren." Im Unterschied zu Rind- und Schweinefleisch ist in den Teilstücken kaum Fett enthalten, weshalb selbst kalorienbewusste Menschen Wild ohne Reue genießen können. Zudem ist Wildbret sehr eiweißreich. "Sein Eiweißgehalt von durchschnittlich 23 Prozent liegt höher als bei landwirtschaftlichen Nutztieren wie etwa Geflügel“, sagt Auinger.
Regional und naturnah sollen die Lebensmittel sein. All dies trifft auf Wildbret zu. Wildbret enthält außerdem viele weitere gesunde Nährstoffe wie Vitamin B sowie die Spurenelemente Zink, Eisen und Selen. Sein hoher Gehalt an wertvollen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren ist wichtig für den Sehapparat und das Herz-Kreislaufsystem. Der Gehalt an Omega-3-Fettsäuren ist im Wild übrigens fast so hoch wie der in Lachs.
Die Versorgung der Bevölkerung mit diesem gesundem Lebensmittel ist im Rahmen der Direktvermarktung gewährleistet, denn in vielen Gemeinden im Bezirk Freistadt bietet die Jägerschaft das nachhaltige Naturprodukt bereits zerlegt, portioniert und verpackt zum Kauf an. Schmackhafte Gerichte mit Reh-Wildbret findet man auf der Website des OÖ Landesjagdverbandes.
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