Mit Röntgenaugen auf Fehlersuche

„Die Röntgenanalyse liefert höchstzuverlässige Prüfergebnisse zur Qualitätssicherung“, Jürgen Freynhofer, Leiter der Qualitätssicherung der technosert electronic GmbH | Foto: technosert electronic GmbH/tomson.photography
  • „Die Röntgenanalyse liefert höchstzuverlässige Prüfergebnisse zur Qualitätssicherung“, Jürgen Freynhofer, Leiter der Qualitätssicherung der technosert electronic GmbH
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WARTBERG. Mühlviertler Unternehmen bringt neues Analyseverfahren nach Oberösterreich: Die technosert electronic GmbH hat ihr Dienstleistungsportfolio erweitert: Röntgenanalyse von Baugruppen und Bauelementen heißt das neue Produkt.

Mit der hochkomplexen Röntgenanalyse elektronischer Bauteile setzt das Mühlviertler Unternehmen technosert electronic Gmbh einen neuen Meilenstein in seiner Branche. Dieses Prüfverfahren wurde bis dato vorrangig von Forschungsinstituten angeboten. Durch dieses anspruchsvolle Analyseverfahren hat der 1988 gegründete Betrieb aus Wartberg nun ein weiteres Alleinstellungsmerkmal.

Der Prüfung kleinster elektronischer Bauteile kommt enorme Bedeutung zu. Versagt etwa eine Lötverbindung in einem Computerchip oder einer Leiterplatte, können ganze Anlagen tagelang stillstehen. Umso wichtiger ist eine vorherige umfassende Prüfung der eingesetzten Komponenten. Etwaige Fehler oder Qualitätsengpässe lassen sich mit freiem Auge oder von außerhalb so gut wie nicht erkennen. Die Röntgenanalyse blickt in die Bauteile – zerstörungsfrei und zu hundert Prozent zuverlässig. So können Produktionsfehler oder Defekte, die in länger zurückliegenden Schritten des Fertigungsprozesses entstanden sind, zweifelsfrei erkannt werden.

Der Gewinn, den die heimische Industrie durch dieses neue Prüfverfahren erfährt, ist kaum hoch genug einzuschätzen. Für österreichische Unternehmen bringt das einerseits kürzere Wege und damit mehr Sicherheit in allen Belangen. Zudem erfolgte hier eine nicht unwesentliche Investition und ein Wissenstransfer in den Standort Oberösterreich: Die Durchführung der Röntgenanalyse darf nur von Mitarbeitern durchgeführt werden, die die Ausbildung zum Strahlenschutzbeauftragten im Forschungslabor Seibersdorf absolviert haben.

„In der Medizin durchleuchtet man den menschlichen Körper, um die Ursachen von Krankheiten aufzuspüren – genauso funktioniert es auch in der Elektronik“, erklärt Simon Forstenpointner, Strahlenschutzbeauftragter der technosert electronic GmbH, das neue Prüfsystem.

Zur Sache:
Die technosert electronic GmbH 
mit Sitz in Wartberg wurde 1988 gegründet und beschäftigt mittlerweile über 140 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
Geschäftsführer sind Johannes Gschwandtner und Hermann Schübl. Das Unternehmen steht für innovative Lösungen in der Elektronikindustrie. Die enge Zusammenarbeit mit Universitäten, Fachhochschulen und namhaften Forschungseinrichtungen trägt zur Umsetzung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse bei. Das Unternehmen agiert ausschließlich auftragsbezogen und vertreibt keine Eigenprodukte.

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