Bezirk Gänserndorf: Notarzt-Standorte gerettet

Notarzt Berndt Schreiner.
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BEZIRK. Die Ungewissheit hat ein Ende. Die Notarztversorgung des Landes war heuer neu ausgeschrieben worden, bewerben konnten sich nicht nur etablierte Hilfsverbände wie Rotes Kreuz und Samariterbund sondern auch internationale Hilfsorganisationen. Die Ausschreibung erfolgte europaweit.

53 Notärzte

Nun wurde bekannt: Das Rote Kreuz NÖ erhielt mit dem Arbeitersamariterbund NÖ als Subunternehmer den Zuschlag. Groß-Enzersdorfs Notarzt-Chef Berndt Schreiner informiert die Bevölkerung: "Damit ist die Versorgung der Region gesichert, es geht alles so weiter wie bisher." 30 Notärzte und 25 Notfallsanitäter versehen in Groß-Enzersdorf Dienst. In der Bezirkshauptstadt sind 23 Ärzte im Dienst. Gänserndorf ist einer der wenigen Stützpunkte in Niederösterreich, die noch nicht mit dem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF), sondern mit dem "alten" Notarztwagen (NAW) ausgerüstet sind. Mitte des Jahres soll auch hier umgestellt werden.

Schneller, flexibler

Dann werden, wie es in den meisten Regionen des Landes bereits der Fall ist, Notarzt und Notfallsanitäter mit einem Pkw, Rettungssanitäter und ein zweiter Notfallsanitäter parallel dazu mit einem Rettungswagen zum Einsatz fahren. Der NEF ist mit EKG, Medikamenten und Sauerstoff ausgerüstet, der Transport des Patienten zum Spital erfolgt mit dem Rettungswagen - im Bedarfsfall in Begleitung des Notarztes. "Die Vorteile des NEF: Wir sind mit dem Pkw schneller am Einsatzort und stehen, sofern der Arzt nicht mitfahren muss, auch schneller wieder zur Verfügung", teilt der leitende Notarzt in Gänserndorf, Christoph Schulczi, mit.
Im Bezirk Gänserndorf sind die meisten der 44 Gemeinden binnen 20 Minuten mit dem NEF erreichbar. "Das hängt auch von den Witterungsbedingungen ab. Manchmal müssen wir auch den Einsatzbereich Mistelbach oder Groß-Enzersdorf übernehmen, wenn zwei Einsätze gleichzeitig stattfinden", erklärt Schulczi.

Zur Sache

Niederösterreich wird ab 2017 in acht Regionen aufgeteilt. Alle 32 bisherigen Notarztstützpunkte bleiben erhalten. Damit können 95 Prozent der Haushalte innerhalb von 20 Minuten von einem Notarzt erreicht werden.

Notarzt Berndt Schreiner.
Notarzt Christoph Schulczi. | Foto: privat

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