Gmunden schuf Riesen-Attraktion für Junge

Benno Hankowetz, Sponsor Franz Moser (SEP), Michael Nadler, Bürgermeister Stefan Krapf. | Foto: Stadtgemeinde Gmunden
  • Benno Hankowetz, Sponsor Franz Moser (SEP), Michael Nadler, Bürgermeister Stefan Krapf.
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GMUNDEN (km). Im vergangenen Winter ist für die Skatboarder-Szene der Stadt und weit darüber hinaus ein Traum in Erfüllung gegangen. Die belgische Spezialfirma „Concrete Flow“ hat auf dem Skate-Platz in der SEP Arena einen Skate-Pool modernster Bauart  geschaffen, eine riesige, 300 Quadratmeter große Betonwanne mit vollendet glatter Oberfläche und zwei Niveaus.
Die Attraktion wird bereits heftig befahren. Für die offizielle Eröffnung haben Sportreferent Bürgermeister Stefan Krapf und Organisator Michael Nadler vom Five Boro Skate Store allerdings ein Skate-Ereignis von mittlerweile internationalem Rang ausgesucht, den "12. Gmunder Rumble in the Park" am Samstag, 27. Juni.
Zu dieser ersten Gmundner Skate Pool Competition werden rund 80 Rider aus mehreren Ländern und wie in den Jahren zuvor an die 500 Besucher erwartet. Die Brettl-Akrobaten werden sich der Jury in zwei Disziplinen stellen: Street und Pool. Die Sieger der Klasse „sponsored“ dürfen sich auf die legendären Gmundner Keramik-Trophäen und 1500 Euro in Bar freuen. Die Gewinner in der Kategorie „unsponsored“ erwarten Sachpreise im Wert von 2000 Euro.
Das Rumble-Rahmenprogramm ist erstklassig: eine BMX-Show des früheren Weltmeisters Benno Hankowetz und seiner Freunde,  der "Free Vans Waffle Boot", edles DJing der Rotaug-Crew (Wien),  BBoys des DANCEproject Gmunden, eine einladende Chill Out Area des Sponsors Monster Energy und als Premiere zum Fest eine Rrrrrrrumble Afterparty im GEI Musik Club samt Shuttle-Bus von Gmunden nach Timelkam und retour.

Geschenk der Stadt und große Eigenleistungen

Die Gmundner "Freestyle Szene" hatte österreichweit immer schon eine Vorreiterrolle und legte schon vor 30 Jahren durch den Bau der ersten Holzrampe den Grundstein für den allerersten Skatepark in Österreich am Sportplatz in Gmunden.
Aus dieser autonomen Eigeninitiative heraus entstand eine bemerkenswerte Anlage, die komplett in Eigenregie gebaut wurde und zahlreiche Talente hervorbrachte:
Richard Vobr (BMX Weltmeister) , Benno Hankowetz (BMX Weltmeister), Michael Nadler (3.Platz Europameisterschaft) und viele mehr.
Die Anlage hat sich über die Jahre hinweg durch dick und dünn behauptet und stetig, auch über Generationenwechsel hinaus, weiterentwickelt und einer regen Frequenz erfreut.
Doch nun stand eine große Sanierung der Anlage, der größten Holzrampe, an. Ein Umsatteln von Holz auf Beton war ratsam, denn dieses Material hat im Skateparkbau die Zukunftsrolle übernommen. Es zeichnet sich durch extrem lange Haltbarkeit, eine unbegrenzte Möglichkeit der Formgebung und null Lärmbelästigung aus.

Es sind Jahre ins Land gezogen, bis der Pool Wirklichkeit werden konnte. Zuletzt war noch die Frage zu klären, ob der Skatepark nicht übersiedeln sollte. Die Order zur Umsetzung am bewährten Standort war eine der ersten Initiativen des neuen Bürgermeisters Stefan Krapf, der als Sportreferent viele Vorteile sieht: ein tolles offenes Bewegungsangebot, überregionale Attraktivität und die Schaffung einer Zone, wo eine Jugendkulturszene lebendig ist. Dafür seien die 100.000 Euro, die die Stadt ausgegeben hat, sehr gut angelegt, sagt Krapf.
Bedeutend ist auch die Eigenleistung der Skater-Community. Michael Nadler hat in einer Rekordzeit von zwei Wochen insgesamt 20.000 Euro Sponsorengelder aufgetrieben, um das Projekt vor dem Scheitern zu bewahren. Deutlich voran sind als Sponsoren der Salzkammergut-Einkaufspark SEP und die Firmen VANS / Hammerschmid / Pool Gebetsroither GmbH / Hankowetz Heilmasseur / und nicht zuletzt Five Boro zu nennen.

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