Hochwasserschutz in Bad Goisern, Hallstatt und Obertraun
Eine kürzlich präsentierte Machbarkeitsstudie durch den Gewässerbezirk geht von fünf machbaren Varianten für den Bau eines Hochwasserschutzes im Bereich der Steeger Klause in Bad Goisern aus. Nun liegt der Ball beim Denkmalamt.
WELTERBEREGION. Seit den massiven Hochwasserschäden im Jahr 2013 fordern große Teile der Bevölkerung des Inneren Salzkammergutes nach einem verbesserten Hochwasserschutz. Aus diesem Grund verfassten die Gemeinden Bad Goisern, Hallstatt und Obertraun vor etwa einem Jahr einen gemeinsamen Brief an die Gewässerbauverwaltung zwecks Durchführung einer Machbarkeitsstudie im neuralgischen Bereich der Steeger Klause. Goiserns Bürgermeister Peter Ellmer: „Es galt abzuklären, inwieweit eine Hochwasserschutzmaßnahme mit dem Denkmalschutz vereinbar ist.“
Gemeinden präferieren Maximalvariante
Die kürzlich fertiggestellte Studie geht nunmehr von fünf machbaren Varianten aus. Seitens der Gemeinden präferiert man jene, die Schutz vor einem 100-jährigen Hochwasser bietet und gleichzeitig die denkmalgeschützte Klause am Ausfluss des Hallstättersees weitgehend in ihrem Originalzustand belässt. Peter Ellmer: „Die Forderungen der Bevölkerung nach einem verbesserten Hochwasserschutz sind mehr als berechtigt. Das vorliegende Gutachten markiert einen wichtigen Schritt in diese Richtung. Jetzt warten wir auf eine Stellungnehmen des Bundesdenkmalamtes.“
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