7. Zwieselalm-Aufstieg: Skibergsteigen mit Anspruch und Spaß zum Jahreswechsel

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GOSAU. Im Vorfeld des 7. Zwieselalm-Aufstiegs in Gosau am 30.12.2014 hatten die Veranstalter der Sektion Ausdauersport des ASKÖ Raiffeisen Gosau Bedenken, ob der wenige Schnee auf den Pisten der Skiregion Dachstein West ausreichen würde. Am Renntag war dann aber jede Menge des weißen Goldes vom Himmel, gepaart mit großer Kälte und schneidendem Wind. Knapp 120 Teilnehmer ließen sich von den schwierigen Bedingungen aber nicht abhalten und stürmten den legendären Kasspatzen auf der Sonnenalm entgegen – der traditionellen Trophäe für alle Teilnehmer.

Das Rennen in Gosau hat einen speziellen Charme. Nicht dem schnellsten Läufer wird die größte Ehre zuteil, sondern der zeitliche Mittelwert aller teilnehmenden Athleten bestimmt, wer die Sachpreise von Fischer Ski, Löffler und Pomoca in Empfang nehmen darf. Dem entsprechend heftig sind auch alljährlich die Spekulationen, ob man sich denn beim Aufstieg Zeit lassen soll oder nicht. Die durch den starken Schneefall schwierigen Pistenverhältnisse machten heuer das taktieren zusätzlich schwierig.
Der Mittelwert für die 740 Höhenmeter lag heuer bei 58:33 Minuten. Mit nur elf Sekunden Abweichung konnte den Tagessieg Michael Hochhauser aus Ebensee einsacken. Ein Tourenski von Fischer samt Bindung und Fell ging damit an den Traunsee. Platz 2 ging an den erst 13-jährigen Daniel Putz aus Abtenau vor Adolf Dickinger, ebenfalls aus Ebensee.

Die schnellsten Tageszeiten wurden bei den Damen gelaufen von Heidi Bernsteiner aus Werfenweng in 42:21 Minuten und bei den Herren vom erst 21jährigen bayrischen Weltklasseathleten Toni Palzer in 31:27 Minuten – was gleichzeitig neuen Streckenrekord bedeutete.

Der Ausklang des Zwieselalm-Aufstiegs war - ebenso traditionell wie der Anstieg auf die Zwieselalm selbst – wieder sehr lang und anhaltend. Zwar wurde aus Sicherheitsgründen die Piste um 21 Uhr gesperrt, die aus der gemütlichen Enge auf der Sonnenalm vertriebenen feierten ihre Erfolge jedoch im Schirm neben der Talstation munter weiter. Eine gelungene Veranstaltung mit fröhlichen Teilnehmern und zufriedenen Helfern fand damit einen netten Ausklang. Und auch am 30.12.2014 wird es wieder heißen: „Runter mit dem Weihnachtsspeck und rauf auf die Zwieselalm.“

Fotos: Renner/Werbegams/Posch

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