Wolf Gruppe konnte Umsatz erhöhen

v.l.n.r. Christian Kohlmayr (Vertriebsleiter WOLF Haus Österreich), Thomas Stadler (Geschäftsführer WOLF Systembau G.m.b.H.), Franz Reidlbacher (Geschäftsführer WOLF Systembau G.m.b.H.) | Foto: Wolf
  • v.l.n.r. Christian Kohlmayr (Vertriebsleiter WOLF Haus Österreich), Thomas Stadler (Geschäftsführer WOLF Systembau G.m.b.H.), Franz Reidlbacher (Geschäftsführer WOLF Systembau G.m.b.H.)
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SCHARNSTEIN. Wolf Systembau in Scharnstein ist Teil der europaweit tätigen Wolf Gruppe, tritt unter den Marken Wolf Haus und Wolf System am Markt auf und ist Spezialist für Fertighaus, Kellerbau, Hallenbau und Betonbehälterbau.
Mit 50 Jahren Erfahrung hat sich die Wolf Gruppe zu einem international erfolgreichen Unternehmen entwickelt. Das Leistungsportfolio reicht von Fertigteilhäusern samt Keller, landwirtschaftlichem Hallenbau, Gewerbe- und Industriebau bis hin zu Rundbehältern aller Art. Holz, Stahl, Beton und durchdachte Werkstoffkombinationen erlauben wirtschaftliche Lösungen, abgestimmt auf die individuellen Kundenanforderungen und -wünsche.
Neben den Hauptstandorten Scharnstein und Osterhofen (D) verfügt die Wolf Gruppe über weitere 23 lokale Niederlassungen in 20 Ländern und sichert so die Präsenz beim Kunden vor Ort.
Ein wesentlicher und wichtiger Faktor des erfolgreichen Familienunternehmens sind erfahrene Mitarbeiter. „Wir haben mehr als 2700 Mitarbeiter im Jahresschnitt, davon rund 630 in Österreich, die mit größter Fachkompetenz und langjähriger Firmenzugehörigkeit, stimmige Gesamtkonzepte von der Beratung bis zur Übergabe an die Kunden schaffen“, erklärt Franz Reidlbacher, Geschäftsführer Wolf Systembau.
In den Stammbetrieb in Scharnstein wurde in den letzten Jahren kräftig investiert, weitere Investitionen sind bereits in Arbeit.

„Eine konsequente Standort- und Arbeitsplatzsicherung ist oberstes Gebot. Auch die großen Investitionen am Stammbetrieb in Scharnstein zeugen davon, dass wir in die Zukunft gemeinsam mit unseren Mitarbeitern gehen wollen“, zeigt sich Thomas Stadler, Geschäftsführer Wolf Systembau, stolz auf sein Team. Thomas Stadler stammt aus der Eigentümerfamilie und ist seit jungen Jahren in die Wolf Gruppe eingebunden.

Geschäftsjahr 2014 und Branchentrends

Das Jahr 2014 war trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen für die Wolf Gruppe ein erfolgreiches Jahr. „2014 haben sich alle unsere Gesellschaften gut entwickelt. Wir erwirtschafteten einen konsolidierten Konzernumsatz von 552 Millionen Euro und verzeichneten damit eine Steigerung von gut 4 % im Vergleich zum Vorjahr (2013: 529 Mio. Euro)“, betont Franz Reidlbacher. 2014 investierte die Wolf Gruppe rund 11,6 Millionen Euro und fokussierte auf eine breite Produktpalette und internationales Agieren, um Kapazitäten länderübergreifend abgleichen zu können. „Unsere große Chance – unter schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen - ist die Tatsache, dass wir so breit aufgestellt sind. Mit unserem großen Produktportfolio, der zukunftsweisenden Vertriebsstruktur, dem Innovationsgeist und der großen Erfahrung sehen wir auch sehr positiv in die Zukunft und erwarten uns für 2015 ein weiteres Wachstum“, erklärt Franz Reidlbacher.
Die Wolf Gruppe erwirtschaftete 2014 rund 52 % ihres Umsatzes im Hallenbau für Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft, 28 % Prozent im Stahlbeton- Behälterbau, und rund 20 % mit Fertighäusern. In Österreich liegt der Umsatzanteil von Fertighäusern bei rund 40 %. Knapp die Hälfte des Gesamtumsatzes der WOLF Gruppe wird in Deutschland gemacht, dahinter folgen Österreich, Italien und Frankreich.

Der Fertighausmarkt in Österreich

Der Gesamtmarkt der Einfamilienhäuser ist in Österreich seit Jahren rückläufig (2014: -1,9%). Die enorm hohen Grundstückspreise rund um die Speckgürtel der großen Städte, gebündelt mit der zunehmenden Landflucht sind die Gründe dafür. „Leistbares Wohnen und Bauen“ sind Schlagworte, die in den letzten Jahren für junge Familien und Häuslbauer essentiell geworden sind. Trotz dieser Branchensituation konnte aber der Fertighausmarkt (2014: +1,8%) zulegen, die Fertighausquote liegt in Österreich bei rund 33,7%. Diesen generellen Trend konnte der oberösterreichische Marktführer Wolf Haus erfolgreich für sich nutzen.
„Die Fertighaussparte entwickelt sich sehr gut, 2014 baute die Wolf Gruppe mehr als 500 Fertighäuser. Wir sind damit in Oberösterreich eindeutiger Marktführer und Österreichweit gesehen an zweiter Stelle. Mit mehr als 10.000 errichteten Häusern vermitteln wir unsern Kunden Erfahrung, Seriosität und vor allem auch Vertrauen, was bei dem Lebensprojekt Hausbau essentiell ist!“ berichtet Thomas Stadler.
Der Trend im Bereich der Fertighäuser geht in Richtung ebenerdiges Wohnen für alle Altersgruppen, der klassische Bungalow erlebt eine Renaissance. Zudem werden aktuell viele Häuser ohne Unterkellerung und mit alternativen Heizsystemen geplant, Niedrigstenergiebauweise ist mittlerweile Standard, die Passivhäuser erleben keinen Zuwachs.

„Für unsere Kunden ist vor allem die Qualität der Wolf Häuser ein eindeutiges Kaufkriterium, neben der Fixpreisgarantie und der Flexibilität. Wir bieten die vielfältigen Leistungsstufen: von der Teil-Montage bis zur Komplett-Montage kann nach persönlicher Vorstellung variiert und bei der Bauherrnmithilfe-Variante sogar bis zu 20% eingespart werden. Neben dem Typenhaus mit preisgünstigem aber gutem Standard, besteht die Möglichkeit bei der Planung durch die Architekten von
WOLF Haus individuelle Kundenwünsche einfließen zu lassen und so werden unsere Hauslinien durch stilvolles Wohnen und moderne Architektur ergänzt“, so Christian Kohlmayr, Vertriebsleiter Wolf Haus Österreich.
„Für die kommenden Jahre sehen wir im Bereich Fertighaus noch viel Potential. Bei der Errichtung neuer Betriebsstandorte für Gewerbe- und Industrie können wir dem Investor sowohl Fundamente als auch Hallen einschließlich Büro- und Sozialgebäude anbieten. Alles aus einer Hand – diesen Bereich wollen wir weiter forcieren. Auch die Abwicklung von Bauträgergeschäften, um jungen Familien aufgrund der Grundstücksituation in Österreich die Möglichkeit eines eigenen Hauses bieten zu können, wird künftig eine größere Rolle spielen“, gibt Thomas Stadler einen Ausblick.

Bedeutung des Standorts Scharnstein

Die Wolf Gruppe ist der größte Arbeitgeber in der Region Almtal, der Standort Scharnstein ist für die Unternehmensgruppe ein wesentlicher Eckpfeiler. In den letzten Jahren wurde hier massiv in die Standorterhaltung, neue Gebäude, Infrastruktur und Maschinen investiert. Für 2015 sind weitere Investitionen geplant: „Die Produktionshalle für Fertighäuser werden wir in diesem Jahr auf den modernsten Stand bringen, gesamt werden wir 2015 rund 4 Millionen Euro alleine in den Standort Scharnstein investieren und 2016 planen wir eine ähnliche Größenordnung. Die gute Liquiditätslage erlaubt uns, das alles aus dem Cashflow zu finanzieren“, gibt Thomas Stadler einen Ausblick.
Scharnstein bietet neben den erfahrenen Mitarbeitern auch eine gute Entwicklung der Infrastruktur und insbesondere seit der Umfahrung Pettenbach und der bevorstehenden Öffnung der Umfahrung Gmunden eine gute Anbindung an die wichtigen Verkehrsstrecken in Österreich. Das Almtal ist eine leistungsstarke Region in Oberösterreich, aus der auch viele Waren von Lieferanten bezogen werden und in die wir eine hohe regionale Wertschöpfung bringen (2014 € 5 Mio. Warenzukauf von Lieferanten, € 700 Tsd. an Kommunal- und Grundsteuern und rund € 16 Mio. Nettolöhne/-gehälter gehen in die Region). „Wir bekennen uns zu unserem Standort in Scharnstein, er ist Teil unserer Philosophie und wird auch Teil unserer Zukunft sein“, so Franz Reidlbacher.

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